SF Niederwenigern: Bloß nicht am eigenen Weg zweifeln
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Hattingen. Die SF Niederwenigern blieben sich treu, vor allem mental. Die Transfers sprechen eine deutliche Sprache. Denn die Erfahrung verspricht Gutes.
Am Ende ging ihnen etwas die Luft aus, insgesamt spielten die Sportfreunde Niederwenigern in der Fußball-Landesliga dennoch eine ganz starke Saison. Nur fünf Niederlagen gab es in 26 Partie, 14 Spiele wurden gewonnen.
Mit 49 Punkten landeten die Hattinger auf Rang zwei – und das, obwohl es nach dem Abstieg aus der Oberliga erst einmal darum ging, sich in der Landesliga zu festigen.
Sportfreunde Niederwenigern lieferten sich lange ein Duell mit Adler Union Frintrop
Immer wieder betonte Trainer Marcel Kraushaar, dass die Identität vor einem möglichen Aufstieg stehe. dass der Zusammenhalt der Mannschaft wichtig sei, dass nur so nachhaltiger Erfolg – in welcher Liga auch immer – möglich sei.
Lange lieferten sich die Hattinger ein Kopf-an-Kopf-Rennen mit dem späteren Aufsteiger Adler Union Frintrop. In der Rückrunde wurde das Spitzenspiel in Essen sogar gewonnen, Niederwenigern stand auf Rang eins.
Landesliga-Saison der Sportfreunde Niederwenigern 2022/2023
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Doch für den ganz großen Wurf reichte es dann nicht. Weil zu viele Spieler in der entscheidenden Phase aus verschiedensten Gründen nicht mitwirken konnten, fehlte es den anderen schlicht an Kraft. Zudem wurde auch die eine oder andere Schwachstelle im Kader aufgedeckt.
Wichtige Leistungsträger wurden gehalten, junge Leute kommen dazu
In der neuen Saison greifen die SF Niederwenigern wieder an. Große Veränderungen gibt es dabei nicht. Leistungsträger wie Kapitän Sergej Stahl, Innenverteidiger Jakob Heufken oder der gefährlichste Offensivspieler Marc Rapka konnten – Stand jetzt – gehalten werden. Lediglich der Abgang von Daiki Matsubara tut weh.
Bei der Strategie der Zugänge bleibt sich der Verein treu. Mit Sebastian Skrynski, Ole Bossen, Robin Duesmann, Amin Ouahaalou und Caspar Schelewski kommen fünf junge Leute, drei davon frisch aus den A-Jugenden des ETB SW Essen und der SpVg Schönebeck. Niemand wird erwarten, dass diese direkt in die Startelf rücken – mit Ausnahme von Ouahaalou vielleicht – oder eine tragende Rolle spielen. Doch das war auch bei Jakob Heufken nicht zu erwarten.
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