Hattingen/Welper. Die DJK Welper II feiert einen 39:30-Erfolg über den TB Beckhausen. Ruhrbogen Hattingen holt im Derby wichtige Punkte im Kampf gegen den Abstieg.

Im Kampf um den Klassenerhalt in der Handball-Kreisliga hat sich Ruhrbogen Hattingen einen wichtigen 33:24 (17:10)-Derbysieg bei der HSG Hattingen-Sprockhövel III geholt und einen Tag später darüber gefreut, dass Lokalrivale DJK Westfalia Welper II den TB Beckhausen mit 39:30 (16:15) geschlagen hat, so dass der Rückstand auf die Gelsenkirchener und das rettende Ufer nur noch einen Punkt beträgt – wenn auch bei einem mehr absolvierten Spiel.

Klar: Die Erleichterung bei Andreas Trompeter war groß. „Das war mega-wichtig für uns“, sagte der Ruhrbogen-Coach und freute sich darüber, dass sein Team viele Vorgaben gut umgesetzt hatte. „Wir haben nur aufs Tempo gedrückt“, sagte er. „So langsam zahlt es sich aus, dass wir eine bessere Trainingsbeteiligung und einen 14-Mann-Kader haben. Und unsere Deckung hat viel besser funktioniert als zuletzt.“

Leon Müller trifft beim 33:24-Sieg zwölfmal für Ruhrbogen Hattingen

Ein Extra-Lob Andreas Trompeters, der erstmals den A-Jugendlichen Hannes Langer (17) einsetzte, verdiente sich der Mann hinter dieser Abwehr: der 23-jährige Keeper Julian Keinhorst. „Sehr stark“, sagte der Trainer.

Das Problem für die HSG-Dritte war, dass einige Akteure fehlten. „Das hatte dann zur Folge, dass fast alle 60 Minuten durchspielen mussten“, sagte Trainer Benjamin Erlenbruch, dessen Mannschaft nach ihrer 7:4-Führung einen 0:7-Lauf hinnehmen musste (7:11) und nicht mehr wirklich zurückkam. „Ruhrbogen hat unsere zahlreichen Fehler in der Offensive gut ausgenutzt“, sagte der Coach der HSG-Dritten. Das waren dann oft Gegenstöße, die vor allem Leon Müller regelmäßig nutzte, der auf insgesamt zwölf Tore kam. Beste Werfer der Gastgeber waren mit jeweils fünf Treffern Josef Pospiech und Max Schäfer.

Im aufgebauten Angriff haben wir noch einige Defizite, da wir nicht geduldig genug spielen. Aber alles in allem haben die Jungs das sehr gut gemacht.
Matthias Porbeck, der Trainer des Hattinger Handball-Kreisligisten DJK Westfalia Welper II

Eine Woche nach der 19:38-Pleite beim SV Westerholt II sah das Personal der DJK Westfalia Welper II viel besser aus – mit reichlich Power aus der eigenen A-Jugend ging es in die Partie gegen TB Beckhausen. „Nach einer doch recht holprigen ersten Halbzeit haben wir uns entscheidend absetzen können“, sagte Trainer Matthias Porbeck. Der entscheidende Faktor: Die Deckung stand passabel, und so kam die DJK-Zweite regelmäßig zu Treffern über die erste und zweite Welle.

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Etwas schwieriger waren die Phasen ohne Tempo. „Im aufgebauten Angriff haben wir noch einige Defizite, da wir nicht geduldig genug spielen“, sagte Matthias Porbeck, dessen erfolgreichste Werfer Louis Kryst (7/2) und Jesper Krosser (7/5) waren. „Aber alles in allem haben die Jungs das sehr gut gemacht und wie in den vergangenen Spielen auch Moral, Disziplin und Bock auf Handball gezeigt.“

Allerdings ärgerte sich der Coach etwas über die Unparteiischen, die nicht angemessen bestraft hätten, „wenn wir in den Lücken durchgebrochen und zum Teil auch gesundheitsgefährdend gefoult worden sind“, sagte er.

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