Hattingen. Der abstiegsbedrohte TB Beckhausen geht in der Handball-Kreisliga bei Welper II leer aus. Ein Mitkonkurrent feiert dagegen einen Sensationssieg.

Für den TB Beckhausen hat sich die Lage im Abstiegskampf der Handball-Kreisliga am 20. Spieltag verschlechert. Während nämlich Mitkonkurrent Ruhrbogen Hattingen völlig unerwartet das Derby beim Tabellenzweiten HSG Hattingen-Sprockhövel III mit 33:24 gewinnen konnte, ging der TBB in seiner Partie bei der Zweitvertretung der DJK Westfalia Welper leer aus. 30:39 hieß es aus Sicht der Gelsenkirchener nach den 60 Minuten.

Für Sebastian Kreth, Trainer des TB Beckhausen, war die Phase unmittelbar nach dem Seitenwechsel letztlich spielentscheidend. „Den Beginn der zweiten Hälfte verschlafen wir etwas und geraten dann durhch eine Zwei-Mann-Unterzhl mit 16:21 in Rückstand. Davon haben wir uns nicht mehr erholen können.“

Weil sein Team im zweiten Abschnitt zu statisch gespielt und zu unpräzise abgeschlossen habe, sei die Partie schließlich verdient verlorgen gegangen, so Kreth weiter. Sein TBB belegt zwar weiter den elften Tabellenplatz, der Vorsprung vor Ruhrbogen Hattingen beträgt aber nur noch einen Punkt.

Das Restprogramm des TB Beckhausen hat es in sich

Sebastian Kreth, Trainer des TB Beckhausen, sah eine Niederlage seiner Mannschaft bei der DJK Westfalia Welper II.
Sebastian Kreth, Trainer des TB Beckhausen, sah eine Niederlage seiner Mannschaft bei der DJK Westfalia Welper II. © Gelsenkirchen | Michael Korte

In der ersten Halbzeit hatten die Gelsenkirchener in Welper eine gute Leistung geboten. Dass Ruhrbogen gewonnen hatte, wussten sie. „Wir standen unter Zugzwang“, so Kreth, dessen Team zunächst gut spielte und mit einem 15:16-Rückstand in die Pause ging. Ärgerlich aus Sicht der Gäste: Sie hatten noch viele Chancen (Kreth: „Es waren 15, davon zwei Siebenmeter“) vergeben.

Das Restprogramm des TBB hat es wahrlich in sich: Es geht noch gegen den Tabellenzweiten, -dritten und -vierten (HSG Hattingen-Sprockhövel III, TV Wattenscheid 01, TV Gladbeck) und ferner noch bei Westfalia Scherlebeck und zu Hause gegen Schlusslicht Bochumer HC. Weiter geht es erst am Donnerstag, 11. April, mit der Partie in Scherlebeck.

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