Hattingen. Die Handballerinnen des HSC Welper schlagen die HSG DJK Rauxel-Schwerin deutlich. Deshalb ist‘s nur auf dem Papier ein Spitzenspiel in Hattingen.

Den Kampf um den Spitzenplatz in der Frauenhandball-Kreisliga bestreiten nur noch zwei Mannschaften. Die HSG DJK Rauxel-Schwerin, der mögliche dritte Kandidat, hat sich am Freitagabend aus dem Titelrennen verabschiedet. Souverän.

Zwei Tage nach seinem etwas mühsamen 37:33 (17:20) gegen den VfL Bochum feierte der HSC Welper in der Sporthalle an der Marxstraße einen 28:9 (12:4)-Erfolg und ist das einzige Team, das der PSV Recklinghausen III im Rennen um den Bezirksliga-Aufstieg noch gefährlich werden könnte. Die PSV-Dritte hat bei ebenfalls fünf Minuspunkten im direkten Vergleich die Nase vorn.

Nur neun Gegentreffer in 60 Minuten: Der HSC Welper überzeugt in der Defensive

„Wir hatten heute ein richtig gutes Teamgefühl, das war richtig stark“, sagte HSC-Spielertrainerin Christina Hausherr, die schon kurz nach dem Anpfiff merkte, dass der Widerstand der Castrop-Rauxelerinnen sehr gering ist, und sich deshalb auch viel Zeit auf der Bank gönnte. „Wir haben alle spielen lassen, und ich bin wunschlos glücklich“, sagte sie und strahlte.

Okay: Die Welperanerinnen leisteten sich den einen oder anderen Fehler, der in die Schublade Schusseligkeit passte. Gerade im Angriff. Aber das Gesamtpaket im 13. Saisonspiel stimmte. „Ich bin wirklich zufrieden. Wir hatten, anders als gegen den VfL Bochum, einen Lauf“, meinte Christina Hausherr, die sich vor allem auch über die Defensivleistung ihrer Mannschaft freuen durfte.

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Was jedoch in einigen Fällen auch sehr, sehr einfach war, weil die Gäste wegen ihrer erheblichen Personalprobleme – Schwangere und Verletzte – nur wenig Durchschlagskraft hatten und Spielerinnen aufbieten mussten, die Probleme hatten, eine freundschaftliche Beziehung mit dem Spielgerät einzugehen. Letztlich war’s ihnen aber egal. „Wir haben“, sagte HSG-Spielerin Laura Janßen-Thelen, „die Liga gehalten, der Klassenerhalt ist uns nicht mehr zu nehmen.“

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Entschieden war die Partie sehr schnell, weil der HSC Welper klar besser war, viel druckvoller agierte und das eine oder andere tolle Tor erzielte – und weil hinten fast nichts anbrannte. Dass Svaantje Kischkel in der ersten Halbzeit lediglich vier und Alicia Josten in der zweiten auch nur fünf Treffer kassierte, sagt schon fast alles.

So haben sie gespielt:

Spielfilm: 3:0, 3:1 (5.), 7:1, 7:2, 8:2, 8:3 (18.), 12:3, 12:4 (Halbzeit), 14:4, 14:5, 19:5 (41.), 19:6, 20:6, 20:7, 20:8 (44.), 27:8, 27:9, 28:9.

HSC Welper: Kischkel (1.-30.), Josten (31.-60.) – Schoumakers (4/1), Winkelhaus (3), Braun, Oberbossel (6/1), Eversberg (1), Falke, Kostroch (6), Hausherr (3), Kloft (2), Willeke (2/1), Jansen (1).

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