Hattingen. Das letzte Spiel der SG Welper gegen den SV Brackel ist ein gutes Omen. Eine Lehre nehmen die Hattinger aus dem bitteren Remis der Vorwoche mit.

Es sind durchaus Parallelen zur vergangenen Saison erkennbar bei der SG Welper. Auch damals steckten die Hattinger lange unten drin in der Landesliga, um dann kurz vor Beginn der Rückrunde einen Sieg nach dem anderen einzufahren und sich ganz sicher den Klassenerhalt zu sichern.

Nun sieht es ähnlich aus, jedoch scheint Welper schon früher den Wendepunkt erreicht zu haben und holte vier Punkte aus den vergangenen zwei Ligaspielen.

SG Welper hat nun eine ganz andere Kaderstruktur

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Dass es zuletzt gegen den SC Berchum/Garenfeld wegen zwei späten Gegentoren aber nur zu einem Remis reichte, war der Leichtfertigkeit der Hattinger geschuldet.

„Das war sehr ärgerlich. Aber man darf nicht vergessen, dass wir zur Pause noch zurücklagen und das mit einer tollen zweiten Hälfte zunächst gedreht haben. Wir müssen uns aber vorwerfen, die Spannung nicht bis zur letzten Sekunde gehalten zu haben“, sagt Trainer Seung-Man Hong in der Rückschau.

Auch er gibt zu, dass es zwar Parallelen zur vergangenen Spielzeit gebe, stellt aber auch die Unterschiede heraus: „Damals waren wir kadertechnisch gut unterwegs. Es war einfach wie verhext. Aktuell haben wir einfach eine junge, unerfahrene Mannschaft und dadurch auch nicht ganz so ambitionierte Ziele“, so Hong. Die Rückschläge und das untere Tabellendrittel sind also mit eingerechnet. Der Trend zeige zuletzt dennoch nach oben.

Ein Sieg gegen den SV Brackel würde für ein wenig Entspannung sorgen

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Mit einem Sieg am Sonntag beim zwei Punkte schlechter dastehenden SV Brackel (15.15 Uhr), könnten sich die Hattinger etwas Luft zu den fünf Abstiegsrängen verschaffen. Ein gutes Omen dabei: Der 3:0-Erfolg beim letzten Aufeinandertreffen, als Tolga Dilek gleich zwei Mal traf.

Hong: „Es wäre gut, wenn wir das wiederholen könnten. Aber wir haben gegen Berchum gemerkt, dass wir niemanden unterschätzen dürfen und gegen jeden Gegner performen müssen.“

Maximilian Claus wird urlaubsbedingt fehlen, Robin Nenstiel gesperrt und Luca Baur hat sich am Zeh verletzt. Dafür kehren Alperen Sahin und Pinkus Brandes zurück.

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