Sprockhövel. Die TSG Sprockhövel zeigt bei Heim- und Auswärtsspielen zwei Gesichter. Nun kommt der TuS Erndtebrück – mit bekannten Stärken und Schwächen.

Es geht also auch auswärts, das hat die TSG Sprockhövel unter der Woche beim 3:0-Erfolg im Kreispokal gegen den FC Wetter bewiesen.

Zugegeben, der FC ist ein Bezirksligist, alles andere als ein Sieg wäre eine herbe Enttäuschung gewesen. Dass der Sprockhöveler Oberligist aber auch in der Fremde einen Sieg einfahren kann, ist eine wichtige Erkenntnis. Denn in der Oberliga sah das bisher anders aus.

TSG Sprockhövel hat auswärts noch keinen einzigen Punkt gesammelt

Fünf Mal trat die TSG auf fremdem Terrain an, fünf Mal ging sie als Verlierer vom Feld, schoss nur drei Tore, kassierte hingegen gleich 15 Gegentreffer. Alle bisherigen sieben Zähler stammen aus Heimspielen.

Zieht man nur diese heran, würde die TSG ohne Sorgen im Mittelfeld stehen. „Wir sind eine neu zusammengewürfelte Mannschaft, das braucht Zeit. Die Spieler sind unerfahren und jung“, sagt Göksu.

Ein Glück, dass der TuS Erndtebrück am Wochenende nach Sprockhövel kommt

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So ganz erklären kann er sich die eklatante Punkte-Diskrepanz aber auch nicht. „Ich glaube, am Anfang haben wir uns schwergetan, Tore zu schießen. Nun sind wir so gefährlich, dass wir in jedem Spiel treffen können. Da haben wir es geschafft, umzuswitchen. Nun müssen wir die Kurve auch defensiv bekommen, dann sind wir auf einem guten Weg, die Entwicklung ist da“, sagt Göksu und sieht dies unabhängig von Heim- und Auswärtsspielen.

Dass die Mannschaft auf dem Platz besser kommuniziere, sei einer der Gründe, warum die TSG zwar in der Fremde noch ohne Zähler ist, zuhause nun aber zwei Siege in Serie feierte und insgesamt drei Partien schon ungeschlagen ist – ein gutes Omen für das nächste Spiel am Heimspiel am Wochenende gegen den TuS Erndtebrück (Sonntag, 15 Uhr).

Einfache Hochrechnung macht der TSG Sprockhövel Mut

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Der TuS ist ein Sprockhöveler Tabellennachbar, hat bei einem Spiel weniger bisher drei Punkte mehr gesammelt.

„Wir wollen auf jeden Fall punkten. Sie hatten auch ihre Höhen und Tiefen, ihre Probleme, das wissen wir. Sie können Fußballspielen, wenn man sie lässt, sie haben ein gutes Umschaltspiel, darauf werden wir achten. Aber wir kennen auch ihre Probleme in der Defensive, das wollen wir ausnutzen“, so Göksu.

21 Gegentore kassierte Erntebrück bisher, häufiger klingelte es nur bei der SpVgg Vreden (23) und der TSG (25) – doch auch da schlägt vor allem die Auswärtsbilanz von 15 Gegentreffern ins Kontor. Göksu ist daher optimistisch und rechnet hoch: „Wenn wir in 17 Spielen zuhause ordentlich punkten, ist das schon einmal die halbe Miete.“

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