Hattingen. Nationaltrainer Bob und Liam Doughton bauen beim TuS Blankenstein eine Rugby-League-Abteilung auf. Die Pandemie sorgte für Verzögerung.

Als Bob Doughton am Dienstagvormittag in den Flieger nach London stieg, stand ihm keine reine Vergnügungsreise bevor.

Der Nationaltrainer und Präsident der Nationalen Rugby League Deutschland (NRLD) wird in England zwar auch internationalen Top-Sport bei der Rugby-League WM – die am Samstag mit der Eröffnungszeremonie startet und bis Mitte November andauert – vor Ort verfolgen, es stehen aber auch administrative Aufgaben bei der Jahreshauptversammlung der internationalen Rugby League an.

„Bei der WM ist Deutschland dieses Mal nicht dabei, wir versuchen es 2025 wieder. Am Samstag wissen wir, gegen wen wir im nächsten Jahr in unserer Qualifikationsgruppe spielen werden“, so Doughton, der gemeinsam mit seinem Sohn und Rekordnationalspieler Liam Doughton beim TuS Blankenstein seit 2020 eine neue Rugby-League Abteilung aufbaut.

Rugby-League unterscheidet sich dabei vom populären unter anderem Rugby-Union darin, dass es technischer und weniger aggressiv ist.

TuS Blankenstein unterstützt Bob und Liam Doughton beim Rugby-Projekt

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„Corona kam allerdings zu einem sehr ungünstigen Zeitpunkt, wir waren gerade neu in Blankenstein. Dennoch unterstützt uns der Verein völlig“, lobt Doughton. Die Ambitionen, beim TuS Blankenstein etwas größeres aufzubauen, bestehen also weiterhin.

Unter anderem war einst geplant, dass auch die deutsche Nationalmannschaft an der Marxstraße Spiele absolvieren könnte. Diese gewann zuletzt mit Bob Doughton an der Seitenlinie und Liam auf dem Feld mit 29:24 gegen die Niederlande. „Wir haben aber noch viel zu tun“, sagt der Trainer – in England, wie in Hattingen.

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