Hattingen. Der TuS Hattingen hat den Ankündigungen Taten folgen lassen und den ersten Sieg gefeiert. Zwei Rückkehrer brachten eine neue Qualität ins Spiel.

Der Knoten des TuS Hattingen ist endlich geplatzt. Die Rot-Weißen haben nach einer Durststrecke von acht Partien ohne Sieg am Sonntag gegen den direkten Konkurrenten VfB Annen den ersten Dreier geholt.

Die Erleichterung bei Spielern, Trainer und Verantwortlichen war nach dem 1:0-Erfolg (1:0 zur Pause) groß. „Dieser Sieg tut uns wirklich sehr gut. Es war ein Sechs-Punkte-Spiel und wir haben es gewonnen. Das ist enorm wichtig“, sagte TuS-Coach Dirk Sörries.

TuS Hattingen hätte nach 15 Minuten gegen den VfB Annen in Führung gehen können

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„Nach dem Spiel konnten wir alle erst einmal richtig durchatmen“. Aufregend und spannend war das Spiel der Kellerkinder der Fußball-Bezirksliga bis zum Schluss. Spielbestimmend war die meiste Zeit lang der TuS Hattingen. Schon nach 15 Minuten hätten die Hattinger in Führung gehen können, doch Florian Triestram schoss aus kurzer Distanz nur den Torwart an.

Sieben Minuten vor der Pause hatte Nils Güntner eine ähnlich aussichtsreiche Situation und auch bei ihm parierte der Keeper stark, doch die Kugel lag plötzlich vor den Füßen von Niklas Böhm und er schob zum umjubelten 1:0 ein. In der zweiten Hälfte erwartete der TuS einen offensiven VfB Annen, doch ein hohes Pressing der Gäste blieb zunächst aus.

Erfahrung auf dem Platz führt zum Sieg

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Doch im Laufe des zweiten Durchgangs ging das Spiel hin und her. Der TuS hatte mehrfach die Chance, das 2:0 zu erzielen und damit die Entscheidung herbeizuführen und die Annener hätten genauso gut ausgleichen können. Doch es blieb bei dem einen einzigen Treffer.

„Mit Moritz Zöllner und Nils Güntner hatten wir heute auch erfahrene Spieler auf dem Platz. Das war für dieses wichtige Spiel genau richtig. Wir hatten die nötige Ruhe und Kontrolle. Und jetzt sind wir froh, dass wir die rote Laterne abgegeben haben.“

TuS Hattingen – VfB Annen 1:0

Tor: 1:0 Niklas Böhm (38.). TuS: Otten, Herschbach, Triestram (80. Bittner), Kouatche, Böhm (67. Bschorr Guedes), Aydin, Schlag, Pickhardt, Zöllner, Werda, Güntner (90.+4 Salewski)

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