Hattingen. Zur späten Zeit geht es für die SF Niederwenigern zum DV Solingen. Dort ging es zuletzt überraschend hoch her. Bei den SFN ist die Stimmung gut.

Auf den ersten Blick stehen die Sportfreunde Niederwenigern Sonntag vor einer machbaren Aufgabe. Die Mannschaft von Trainer Marcel Kraushaar spielt um 16.30 (Kotter Straße) beim DV Solingen, der in der Landesliga-Tabelle den zehnten Platz belegt und nur einen Zwei-Punkte-Vorsprung auf die gefährdeten Ränge aufweist.

Doch die Aufgabe ist nur auf den ersten Blick einfach. Denn die Bergischen leben momentan noch vom Schwung des jüngsten Trainerwechsels. Unlängst trennte sich der Klub von Trainer Acar Sar.

Sportfreunde Niederwenigern geht von motivierteren Gegnern aus

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Die Solinger Morgenpost zitierte zuletzt DV-Sportdirektor Vedat Atalay mit der Aussage: „Es gab zu viele Defizite im Kader in Sachen Disziplin, für die der Trainer die Verantwortung trägt.“ Es sei zu einigen internen Problemen gekommen, die ihre Ursache im Sportlichen gehabt hätten.

Auch Co-Trainer Sercan Hacisalihoglu musste seine Sachen packen. Marcel Kraushaar warnt daher davor, die Aufgabe auf die leichte Schulter zu nehmen: „Wir müssen schon davon ausgehen, dass Solingen nun etwas motivierter auftritt als vor dem Trainerwechsel. Zumindest sollte es so sein.“

Zielstrebigkeit führt zu Last-Minute-Punkten

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Zudem weist der SFN-Trainer darauf hin, dass der Gegner den ein oder anderen guten Spieler hinzugewinnen konnte. Bereits vor dem Wechsel zeigte sich der DV ergebnismäßig im Aufwind. Dementsprechend überraschend kam die Trennung für Außenstehende. Auch der Ex-Trainer zeigte sich enttäuscht, „weil wir sportlich auf einem guten Weg waren.“

Kraushaar möchte sich jedoch nicht zu sehr mit dem Gegner beschäftigen: „Entscheidend ist für mich, dass wir uns fußballerisch weiterentwickeln und an unserer Zielstrebigkeit arbeiten.“

Im letzten Spiel habe sein Team eine unheimlich hohe Moral gezeigt: „Wir haben den Glauben daran, Spiele auch in den letzten Minuten noch zu gewinnen

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