Sprockhövel. VfL Gennebreck und Hiddinghauser FV liefern sich einen Schlagabtausch, 15 Fotos gibt es von dem Spiel. Der TuS Hasslinghausen ist erleichtert.

Glück und Pech lagen am Sonntagnachmittag bei den Sprockhöveler Teams in den Hagener A-Kreisligen ganz eng beieinander.

Während der VfL Gennebreck über den 3:2-Derbysieg jubelte, schlurften die Spieler des besiegten Hiddinghauser FV enttäuscht vom Platz. Die TSG Sprockhövel II siegte auch im siebten Spiel, tat sich diesmal aber mit dem Toreschießen schwer, der TuS Hasslinghausen befreite sich von der angefallenen Last mit einem deutlichen Sieg und der SC Obersprockhövel III gab eine klare Führung aus der Hand.

VfL Gennebreck – Hiddinghauser FV 3:2 (0:1)

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Ein Kampfspiel auf Augenhöhe bot das Derby zwischen dem VfL und dem HFV.

Und vor allem die Schlussphase hatte es in sich. Nach 90 Minuten stand es 2:1 für die Gastgeber, doch mit dem Anbruch der Nachspielzeit traf Johann Caspar zum 2:2-Ausgleich für die Hiddinghausener. Doch dies war noch nicht der Schlusspunkt der Partie, diesen setzte nämlich Juan Bakr.

Der Gennebrecker Angreifer stellte nur wenige Augenblicke nach dem schmerzhaften Ausgleichstreffer den alten Abstand wieder her. Aus der puren Freude der Gäste wurde große Enttäuschung und der VfL jubelte. „Für uns war das ein Sechs-Punkte-Spiel im Abstiegskampf, deshalb sind wir sehr froh, dass wir es gewonnen haben“, sagte VfL-Trainer Gökhan Akin. „Es war ein hektisches Spiel, gerade zum Ende hin. Wir sind glücklich und erleichtert.“

Der Hiddinghauser FV ist bereits Dienstag wieder im Kreispokal gefordert. Um 20 Uhr ist Al Seddiq Hagen zu Gast. Das Spiel der Hagener am Sonntag gegen den SSV Hagen wurde wegen Tumulten und Zuschauern beider Mannschaften auf dem Feld abgebrochen. Al Seddiq wird sich also rehabilitieren wollen. Der VfL Gennebreck spielt indes am Donnerstag im Kreispokal bei der SG Boelerheide (19.30 Uhr).

TSG Sprockhövel II – FC Gevelsberg-Vogelsang 1:0 (1:0)

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Die Elf von Trainer Christian Kalina setzt unbeschwert ihren erfolgreichen Weg weiter. Auch im siebten Spiel waren die Sprockhöveler siegreich, diesmal geizten sie aber mit den Treffern. „Das Ergebnis war am Ende knapper als der Spielverlauf“, sagte Kalina.

Die Blauen waren durch ein Strafstoßtor von Raoul Meister in der elften Minute in Führung gegangen, verpassten es dann aber nachzulegen, zudem verwehrte der Schiedsrichter den Gastgebern zwei weitere mögliche Elfmeter. „Einmal spielt ein Spieler von Vogelsang den Ball klar mit Hand und beim anderen Mal wird Simon Bukowski ein zweiten Mal von gegnerischen Torwart gefoult“, so Kalina. In Hälfte zwei blieben die Sprockhövler spielbestimmend, doch ein zweites Tor wollte nicht fallen.

TuS Hasslinghausen – FC Wetter II 4:0 (2:0)

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„Nach dem schwachen Start haben wir auf Bewährtes gesetzt, auf Automatismen der vergangenen Saison“, sagte TuS-Co-Trainer Christian Parlow, der diesmal seinem Chef Daniel Utech die Aufstellung vorschlug.

„Daniel ist so ein toller Trainer, er hatte diesen schlechten Saisonbeginn nicht verdient, deshalb war der Sieg gegen Wetter so wichtig. Und er hätte noch deutlich höher ausfallen können. Und jetzt wollen wir eine Serie starten.“ Ian Mösta, Lukas Voß und Mohamed Diaoune (zwei Tore) schossen den Sieg heraus. Der TuS ist im Kreispokal am Mittwochabend zu Gast bei Westfalia Hagen (19.30 Uhr).

SpVg. Linderhausen – SC Obersprockhövel III 3:2 (0:1)

Pascal Remmy und Amanuel Max Müller hatten die Grünen mit 2:0 in Führung geschossen. Doch in der letzten halben Stunde drehte Linderhausen die Parte und die Obersprockhöveler standen plötzlich mit leeren Händen da.

TuS Hasslinghausen II – SV Boele-Kabel 2:3 (1:1)

Ähnlich enttäuschend war der Sonntag für den TuS Hasslinghausen II. Eine frühe Führung durch Pascal Levering sowie ein später Ausgleich durch Nick Nötzel reichten doch nicht für einen Punkt, da Boele-Kabel wenige Augenblicke vor dem Ende das Siegtor erzielte.

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