Sprockhövel. Der SC Obersprockhövel II wartet nach dem Aufstieg in die Bezirksliga weiterhin auf den ersten Punkt. Doch etwas anderes ist das größte Thema.
Wenn Markus Möller aktuell „MRT“ hört, schlägt er die Hände über dem Kopf zusammen. Denn dies bedeutet im Normalfall einen langen Ausfall einer seiner Leistungsträger beim Fußball-Bezirksligisten SC Obersprockhövel II.
Aktuell hat es unter anderem Gordon Zebrowski und Justin Küpper erwischt. Während Zebrowski sein Fuß Probleme bereitet und er bis zu einem MRT-Termin in der kommenden Woche kein Risiko eingehen möchte, zwickt bei Justin Küpper das Knie, vermutlich der Meniskus.
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„Er will das erst einmal checken lassen, bevor er einsteigt“, so Möller.
SC Obersprockhövel II steht noch ohne Punkt da
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Müsste der SCO auf beide lange verzichten, würde das die bisher sowieso schon schwierige Situation in der Bezirksliga weiterhin verkomplizieren. Nach drei Spieltagen steht der Aufsteiger noch ohne Punkt, dafür aber mit einem Torverhältnis von 4:12 da, hat Anpassungsprobleme in der neuen Liga.
„Beim 3:4 gegen den FC Herdecke-Ende waren wir in der zweiten Hälfte die bessere Mannschaft, ein individueller Fehler wurde aber direkt zum vierten Gegentor genutzt. Solche Kleinigkeiten werden in der Liga anders als in der Kreisliga A direkt bestraft. Da müssen wir konzentrierter auftreten“, sagt Möller.
Allerdings sind es genau diese etwas schwammigen Begriffe wie Einstellung und Konzentration, auf die ein Trainer nur bedingt Einfluss hat.
Am Sonntag gegen den FC Hellas Makedonikos Hagen
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Klar ist hingegen: Nach dem Spiel am Sonntag beim FC Hellas Makedonikos Hagen (15.15 Uhr) sollten die ersten Punkte auf dem Konto des SCO II gutgeschrieben sein, treffen sich beide Teams doch auf Augenhöhe – auch wenn die Hagener bereits vier Zähler gesammelt haben.
Umso wichtiger ist da für den SCO, dass mit Max Holsing ein laut Möller „wichtiger Pol, der uns zuletzt gefehlt hat“ wieder zurückkehrt – wenn kein MRT einen Strich durch die Rechnung macht.
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