Gladbeck. Walking Football erfreut sich in Gladbeck wachsender Beliebtheit. Schwarz-Blau bietet den Trendsport nun auch an. Basis bildet ein altes FC-Team.

  • Walking Football erlebt derzeit in Gladbeck eine Art Boom
  • Der BV Rentfort bietet den Trendsport schon seit Jahre an
  • Adler Ellinghorst hat kürzlich eine Mannschaft gegründet
  • Nun zieht Schwarz-Blau Gladbeck nach

Beim BV Rentfort wird schon seit mehr als sechs Jahren Walking Football gespielt. Nun erobert dieser Trendsport den Gladbecker Fußball: Adler Ellinghorst hat kürzlich erst eine Gehfußball-Mannschaft gegründet, Schwarz-Blau Gladbeck nun auch. Und der SV Zweckel will im neuen Jahr auf seinem Kunstrasenplatz an der Dorstener Straße Walking Football anbieten.

Bei Schwarz-Blau war es ein längerer Prozess. „Seit dem Sommer“, sagt Klubchef Andreas Pappert, „hat unsere Ü50-Mannschaft angefangen, Walking Football zu spielen.“ Rund 20 Kicker tummeln sich nun immer mittwochs ab 19.30 Uhr auf dem Platz an der Roßheidestraße. Die meisten sind ehemalige FCer und Wackeraner. Denn: Es besteht bereits seit mehr als fünf Jahren eine Spielgemeinschaft Schwarz-Blau/Wacker.

„Wir freuen uns über Interessenten“, betont Pappert, der im neuen Jahr ebenfalls die Fußballschuhe schnüren wird, um in der Walking-Football-Mannschaft mitzuspielen. Gleiches hat übrigens auch Zweckels Chef Uli Wloch angekündigt. Dass beim BVR der 1. Vorsitzende Reinhard „Shorty“ Schwarz und bei Adler Ellinghorst Boss Jörg Waschkewitz ebenfalls Walking Football spielen, versteht sich fast von selbst.

Er ist der Vorsitzende von Schwarz-Blau Gladbeck: Andreas Pappert.
Er ist der Vorsitzende von Schwarz-Blau Gladbeck: Andreas Pappert. © FUNKE Foto Services | Christoph Wojtyczka

Walking-Football-Vorreiter in Gladbeck war der BV Rentfort

Vorreiter in Gladbeck war der BV Rentfort - bei den Rentforter Dribblern geht es, wie Ex-Schalke-Profi Mathias Schipper, der sich an der Hegestraße engagiert, mal in einem Gespräch mit der WAZ betont hat, nicht nur um eine Stunde Fußball in der Woche. „Es geht um viel mehr“, so Schipper. Nämlich um die Pflege sozialer Kontakte, es geht um Freundschaften, um gegenseitige Unterstützung.

In Rentfort treffen sie sich daher nach dem Training im benachbarten Pfarrheim, in Ellinghorst im Adlerhorst, dem schmucken Vereinsheim des Klubs. Zum Klönen und um gemeinsam ein Bierchen zu trinken.

Weitere Sportnachrichten aus Gladbeck finden Sie hier

Weitere Nachrichten aus dem Lokalsport in Gladbeck