Gladbeck. Der VfL Gladbeck II stellt sich beim TV Vreden vor. Im Kader der Rot-Weißen steht ein Spieler, der zuletzt oben starke Leistungen gezeigt hat.
Wiedergutmachung betreiben möchte nach der unglücklichen Heimniederlage gegen den TV Brechten die Zweitvertretung des VfL Gladbeck in ihrem Landesliga-Spiel beim TV Vreden. Doch das ist leichter gesagt als getan, der Tabellenachte aus dem Münsterland ist nämlich enorm heimstark.
Im bisherigen Saisonverlauf hat der TV Vreden in seiner Halle lediglich gegen den ASC Dortmund einen Punkt abgegeben. Siege konnte das Team zu Hause unter anderem gegen den Zweitplatzierten ETG Recklinghausen und den auf Rang vier notierten SV Westerholt feiern. Ein Grund: In der Burgsporthalle herrscht absolutes Harzverbot.
Der VfL II, mit 20:8 Punkten Dritter der Tabelle, hat unter der Woche versucht, sich darauf einzustellen und in den Trainingseinheiten auf die Nutzung des Klebstoffs verzichtet. „Wir müssen das einfach akzeptieren“, sagt zudem VfL-Trainer Martin Blißenbach. Wo er recht hat, hat er recht: Es bringt ja schlicht und ergreifend nichts, über das Haftmittelverbot zu hadern.
Finn Kroese steht im Aufgebot des VfL Gladbeck II
Die Gladbecker wollen in Vreden zeigen, dass sie besser und erfolgreicher Handballspielen können als zuletzt in der Begegnung mit dem TV Brechten (19:21). Dazu werden sie, klar, auf jeden Fall mehr Tore werfen müssen als gegen die Dortmunder. Wobei sich der VfL II ja genügend Chancen erspielt hatte.
Martin Blißenbach betont: „Wir wollen uns von diesem kleinen Negativerlebnis nicht beeinflussen lassen. Wir werden weiter unseren Weg gehen.“ Das heißt: Rot-Weiß setzt auf seine gute Abwehr und auf seine starken Torhüter. Zur Erinnerung: In den letzten fünf Spielen haben die Gladbecker viermal 24 oder weniger Treffer kassiert.
Personell kann der VfL II in Bestbesetzung antreten. Im Aufgebot steht auch der 19-jährige Rechtsaußen Finn Kroese, der zuletzt in der ersten Mannschaft mit Top-Leistungen zu überzeugen wusste.
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