Gladbeck. Handball-Landesligist VfL Gladbeck II erzielt gegen Brechten nach dem Wechsel nur sechs Tore. So erklärt der VfL-Trainer diese miserable Quote.
Eine unnötige Heimniederlage kassierte in der Handball-Landesliga die Zweitvertretung des VfL Gladbeck gegen den TV Brechten. Mit 19:21 musste sich die Mannschaft von Trainer Martin Blißenbach geschlagen geben. Sein Team fiel damit auf den dritten Tabellenplatz zurück.
Martin Blißenbach hatte eigentlich keine große Lust, über dieses Spiel zu sprechen. „Wir haben“, sagte er dann aber doch und brachte damit die Pleite schon auf den Punkt, „in der zweiten Halbzeit nur noch sechs Tore geworden.“ Dafür seien viele Faktoren verantwortlich gewesen. Der Trainer: „Der Brechtener Torwart hat plötzlich alles gehalten, die Abwehr ging sehr robust zur Sache, unsere Außen hatten keinen guten Tag und einige Schüsse sprangen vom Innenpfosten raus.“
Die VfLer lagen in der Begegnung mit den Dortmundern zunächst durchaus auf Kurs. Als die Teams in die Halbzeitpause gingen, führten die Gastgeber mit 13:9. „Mit dem ersten Abschnitt“, sagte Blißenbach, „war ich sehr zufrieden, alles lief nach Plan.“
VfL Gladbeck II hat vier Punkte Vorsprung vor dem Tabellenachten TV Vreden
Das galt auch noch für die ersten zehn Minuten der zweiten Halbzeit. Rot-Weiß führte in der 41. Minute noch mit 16:13. In der Folge kippte aber das Spiel. Die VfL-Zweitvertretung traf plötzlich nicht mehr, der TV Brechten holte auf, glich aus (16:16/52. Minute) und erzielte auch das 17:16 (54.).
Leon Angenendt, der am Ende mit 6/4 Treffern erfolgreichster Schütze seiner Mannschaft war, sorgte prompt für den Ausgleich, anschließend glückten den Gästen aber zwei Tore in Folge. Diesen Vorsprung brachten sie schließlich über die Zeit.
Immerhin: Den direkten Vergleich mit dem TV Brechten hat der VfL Gladbeck II gewonnen. Sollte es also am Saisonende tatsächlich um den Abstiegs-Relegationsplatz acht gehen, bräuchten die Dortmunder einen Zähler mehr als die Rot-Weißen. Noch belegen diese aber den dritten Rang. Ihr Vorsprung vor dem achten Platz, auf dem nun der TV Vreden liegt, beträgt vier Zähler.
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