Gladbeck. Der BV Rentfort hat doch noch einen Spieler verpflichtet. Der Neue ist gebürtiger Gladbecker und ein Offensivmann mit Landesliga-Erfahrung.
Bezirksligist BV Rentfort hat unmittelbar vor dem Ende der Winter-Transferperiode doch noch einen Spieler verpflichtet. Der Neue ist an der Hegestraße bereits bestens bekannt. Schließlich hat Robin Slawinski einst beim BVR das Fußballspielen gelernt.
Der heute 21-Jährige hat zuletzt, weil er in Münster gearbeitet und gelebt hat, für den BSV Roxel in der Landes- und der Bezirksliga gespielt. Nun ist Robin Slawinski nach Gladbeck und zum BVR zurückgekehrt. Die Frage, worauf er sich am meisten freut in Rentfort, hat der Offensivmann auf der Homepage des Klubs mit diesen Worten beantwortet: „Mit meinen Jungs zusammen zu zocken. Außerdem ist es schön, den besten ‚Zehner von der Bank‘ (Yannick Rheinberg, d. Red.) der Liga im Team zu haben.“
Robin Slawinski kann praktisch auf jeder Offensivposition eingesetzt werden. „Ob Mittelstürmer, Zehner oder Flügelspieler ist mir im Prinzip egal“, sagt der gebürtige Gladbecker, der in Roxel allerdings auch eine bittere Erfahrung gemacht hat. Er ist nämlich erstmals abgestiegen. Slawinski: „Wir haben uns vorgenommen, in die Westfalenliga aufzusteigen und steckten durch viele Verletzungen und schlechter Trainingsbeteiligung auf einmal im Abstiegskampf.“
BVR-Geschäftsführer Jan Meier hat mit dem Neuen früher zuammengespielt
Marc Schäfer, der Trainer des BV Rentfort, freut sich über den Rückkehrer. Der Coach beschreibt den Zugang mit diesen Worten: „Er ist ein junger Spieler, der unfassbar viel Qualität hat und mit seiner Dribbelstärke, Ballbehandlung und Wendigkeit gibt er uns weitere Möglichkeiten.“
Außerdem, so Schäfer weiter, kenne Robin Slawinski die Art und Weise, wie der BV Rentfort Fußball spielt. Der Trainer betont: „Nicht nur sportlich, auch menschlich ist Robin ein Spieler, der absolut ins Team passt, seine Kontakte zu einigen Spielern sind ja eigentlich nie abgerissen.“
Jan Meier, der Geschäftsführer des BVR, gehört zu denen, die früher mit Robin Slawinski an der Hegestraße zusammengekickt haben. Er sagt: „Robin bringt alles mit, hat neben seinen Erfahrungen als ehemaliger NLZ Spieler von Bochum jetzt auch erste Erfahrungen in der Landesliga gesammelt und ich bin mir sicher, dass er uns sportlich deutlich verstärken wird. Außerdem kennt er ja viele der 2001er und 2002er Spieler wie zum Beispiel Jan Braun, Joel Linka, Marius Wichert und Finn Jorczik, da wir in der Jugend alle zusammengespielt haben und aufgestiegen sind. Ich denke, das ist es ja auch, was unseren Verein auszeichnet.“
Der BV Rentfort überwintert in der Bezirksliga auf Platz sieben
Robin Slawinski hat in der laufenden Saison für den BSV Roxel in der Bezirksliga 12 laut kicker.de elf Partien absolviert und in der Spielzeit davor in der Landesliga 14 Spiele. Nach seiner ersten Rückkehr zum BVR anno 2019 schaffte er noch als A-Jugendlicher quasi sofort den Sprung in die erste Mannschaft, die seinerzeit noch von Karsten Quante trainiert wurde. In der Runde 21/22 kam er bei seinem Heimatverein in Rentfort auf 18 Einsätze, dabei erzielte das Talent fünf Tore.
Vor seiner ersten Rückkehr spielte Robin Slawinski wie bereits erwähnt für den VfL Bochum und später für den TSV Marl-Hüls. Er war Mitglied im Perspektivkader der Westfalenauswahl, den er zeitweise sogar als Kapitän aufs Feld geführt hat. Schon in dieser Zeit hatte er stets Kontakt zu „seinem“ BV Rentfort gehalten.
Der BV Rentfort überwintert in der Bezirksliga 9 mit 23 Punkten auf dem siebten Tabellenplatz. Der Rückstand zu dem von der Mannschaft vor der Saison als Minimalziel angepeilten vierten Rang, den der Erler SV 08 belegt, beträgt nur vier Zähler. Das erste Saisonspiel in diesem Jahr trägt der BVR am Sonntag, 18. Februar, aus. Gegner an der Hegestraße ist dann der Tabellendrittletzte Firtinaspor Herne, der sich in der Winterpause ganz erheblich verstärkt hat.
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