Gladbeck. Der BV Rentfort startet mit einem Heimspiel gegen RWT Herne in die Saison. Das Team setzt sich ein hohes Ziel. Wie der Trainer darauf reagiert.
Der BV Rentfort geht in seine nun mehr achte Spielzeit in der Bezirksliga. Ein für Rentforter Verhältnisse turbulenter spielfreier Sommer mit namhaften Zu- und Abgängen lässt fraglich erscheinen, ob Platz fünf, der zuletzt zwei Mal in Folge erreicht wurde, wieder möglich ist. Die Mannschaft jedenfalls, die mit einem Heimspiel gegen RTW Herne (Sonntag, 13. August, 15 Uhr, Hegestraße) startet, hat sich hohe Ziele gesetzt. Der Formcheck.
Der erste Gegner
Am Sonntag geht es in der Bezirksliga für den BVR gegen RWT Herne los (13. August, 15 Uhr, Hegestraße). Die Rentforter können direkt mal ihre Heimstärke präsentieren, vergangene Spielzeit gab es auf heimischer Anlage schließlich nur eine Niederlage. Deshalb zeigt sich auch Marc Schäfer selbstbewusst: „Wir schauen das wir unser Spiel und unsere Leistung auf den Platz bekommen, dann ist der Gegner egal.“ Zuschauer können sich jedenfalls auf eine torreiche Partie freuen, letzte Saison gab es gegen die Herner einen 6:2-Sieg und eine 4:5-Niederlage.
Zu-und Abgänge
Die zwei Königstransfers des BV Rentfort dürften Rückkehrer Felix Nizeyimana (DJK Adler Union Frintrop) und Kutsal Türkel (FSM Gladbeck) heißen. Letztgenannter hat bei der Feldstadtmeisterschaft zumindest auf dem Niveau bewiesen, der Schäfer-Elf offensiv dabei helfen zu können, die Lücke zu schließen, die nach dem Abgang von Dominik Stukator klafft.
Mit Emre Sevinc ((Spvgg Middelich-Resse) und Jungspund Adrian Kadirjaj, der aus der eigenen Jugend kommt, stehen zwei neue Defensivalternativen zur Verfügung. Ex-Kapitän und Innenverteidiger Sebastian Blume hingegen hat den BVR verlassen. Als gefühlte Zugänge können Mittelfeldmann Tobias Stukator und Torwart Justin Kirschstein gewertet werden, die die vergangene Saison wegen Verletzungen komplett oder zum Großteil verpassten.
Die Vorbereitung
Gekrönt wurde die Vorbereitung des BVR zuletzt mit dem Titel bei der Stadtmeisterschaft – ein Erfolgserlebnis, was Rentforts Coach Marc Schäfer allerdings nicht zu hoch hängen will. „Das wissen wir schon realistisch einzuschätzen“, sagt er, schließlich ging es dort auch nur gegen unterklassigere Gegner.
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Ansonsten testeten die Herren aus dem Gladbecker Westen gegen drei Bezirksligisten und zwei ambitionierte Kreisliga A-Teams. Die Bilanz liest sich durchwachsen: Ein Sieg, ein Unentschieden und drei Niederlagen stehen zur Buche. Mit der Trainingsbeteiligung, der Intensität und dem fußballerischen Ansatz zeigte sich Schäfer nichtsdestotrotz zufrieden.
Das Saisonziel
Teamintern hat man an der Hegestraße hohe Ambitionen, Tobias Stukator erklärte im Interview, er und seine Kollegen wollen 2023/24 unter die ersten Vier kommen. „Das hat die Mannschaft bestimmt, mit allen Konsequenzen die dazu gehören“, bremst Marc Schäfer die Erwartungshaltung. Der Trainer selbst nennt keine Platzierung und betonte in der Vergangenheit schon oft, allen voran den jungen Kader weiterentwickeln zu wollen. „Bisher“, so Schäfer, „haben die Jungs das umgesetzt, was ich sehen möchte.“
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