Soest. Das Topspiel der Oberliga zwischen Soest und dem VfL Gladbeck war bis zum Schluss spannend. Am Ende entschied das Glück über Sieg bzw. Remis.

An Spannung nicht zu überbieten war das Spitzenspiel in der Handball-Oberliga 2 zwischen dem Soester TV und dem VfL Gladbeck. Am Ende jubelten die Gäste, die Mannschaft von Trainer Sven Deffte gewann die Nervenschlacht mit 33:32 (14:16). Treffsicherster Gladbecker Schütze war Leon Prüßner. Der drittliga-erfahrene Linksaußen steuerte 11/2 Tore zum Erfolg des Tabellenführers bei.

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Sven Deffte musste nach dieser Partie erst einmal kräftig durchatmen. Wie erwartet hatte sich in Soest ein Duell auf Augenhöhe entwickelt, in dem sich keine Mannschaft auch nur mal mit drei Toren absetzen konnte.

Gladbecks Trainer Sven Deffte ist nach Spielende ehrlich

„Am Ende haben Kleinigkeiten entschieden“, sagte der Gladbecker Trainer, „ich denke, ein Unentschieden wäre das gerechte Ergebnis gewesen.“ Die Partie sei handballerisch gut gewesen, beide Mannschaften hätten mit viel Tempo gespielt und sich nur sehr wenige Fehler erlaubt.

Valentin Beckmann im Tor des VfL Gladbeck war im Spitzenspiel in Soest ein Garant des Sieges.
Valentin Beckmann im Tor des VfL Gladbeck war im Spitzenspiel in Soest ein Garant des Sieges. © FUNKE Foto Services | Frank Oppitz

Knapp fünf Minuten waren noch auf der Uhr, als Rückraumshooter Chris Winkelmann für den VfL zum 31:31 ausglich. Nun begann die Crunchtime. Und in der erwiesen sich die Gladbecker als die etwas glücklichere Mannschaft. Die hatten zudem in Valentin Beckmann einen Keeper, der in der zweiten Halbzeit einige Freie der Soester hielt.

Leon Prüßner trifft für den VfL Gladbeck zum 33:31

Sebastian Janus traf zum 32:31 (56:00.) für die Gäste, der starke Leon Prüßner zum 33:31 (58:34). Luca Jünger schaffte für Soest den Anschluss (58:52). Und den Hausherren bot sich sogar noch die große Chance zum Ausgleich. Ihr letzter Angriff führte aber zu keinem weiteren Treffer mehr. Der Rest war Gladbecker Jubel!

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Nach dem siebten Auswärtsspiel in Folge steht für den VfL am Samstag, 29. Januar, erstmals seit dem 2. Oktober des vergangenen Jahres (!) wieder eine Partie in der Riesener-Halle auf dem Plan. Es geht gegen die Zweitvertretung des TuS Ferndorf. Die Siegerländer sind mit 4:20 Punkten Tabellenschlusslicht, zuletzt haben sie sechsmal in Serie verloren. In der Hinrunde gewannen die Rot-Weißen den Vergleich letztlich deutlich mit 35:19 (12:11).

Aufstellung des VfL Gladbeck und der Spielfilm

VfL Gladbeck: Beckmann, Spierau - Arens, Sankalla (1), Winkelmann (3), Kalhöfer, Käsler (5), Krönung (7), Bach, Dervisevic, Janus (2), Prüßner (11/2), Schmiemann, Blißenbach (3), Büttner (1), Rolf. Spielfilm: 2:2 (2.), 5:3 (6.), 5:5 (13.), 7:7 (17.), 10:10 (23.), 12:10 (26.), 13:13 (28.), 16:14 (30.), 16:18 (34.), 19:21 (39.), 21:21 (41.), 23:25 (44.), 25:25 (46.), 28:28 (51.), 30:30 (53.), 31:33 (59.), 32:33 (60.).