Dortmund. Der Handballverband Westfalen hat am Mittwoch bekanntgegeben, wie es in den einzelnen Staffeln von den Ober- bis zu den Landesligen weitergeht.

Die Entscheidungen im Handballverband Westfalen, wie es in den einzelnen Staffeln von den Ober- bis zu den Landesligen bei den Frauen und Männern weitergeht, sind gefallen – und sie fallen unterschiedlich aus. Wegen der erhöhten Inzidenzwerte und des zu erwartenden weiteren Anstiegs aufgrund der Omikron-Variante haben die Vereine nach der Video-Konferenz entschieden, ob sie pausieren wollen und wie lange.

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„Die überwältigende Teilnahme von mehr als 95 Prozent aller Mannschaften zeigte, dass die Vereine das Angebot zur Mitwirkung an der Spielplangestaltung gerne wahrnehmen“, heißt es in der Mitteilung des Handballverbandes Westfalen. „Von den 214 abgegebenen Voten waren 109 für eine Fortsetzung der Saison und 105 für eine Unterbrechung. Eindeutiger war hier das Votum für die Dauer einer eventuellen Unterbrechung. Immerhin 69 Prozent waren für die kurze Pause bis Ende Januar. In vielen Staffeln war die Entscheidung denkbar knapp. In einigen Staffeln aber auch sehr eindeutig.“

Der VfL Gladbeck und der TuS Bommern spielen in der Oberliga weiter

Weitergespielt wird zum Beispiel bei den Frauen und Männern in den beiden Oberliga-Staffeln, so dass es sowohl für die Handballerinnen der SG ETSV Ruhrtal Witten und des SV Teutonia Riemke als auch für die Handballer des VfL Gladbeck und des TuS Bommern keine Pause geben wird. Dort entschieden sich jeweils zehn Teams fürs Weiterspielen und vier dagegen.

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Anders sieht es in den drei Verbandsliga-Staffeln aus. Während die Staffel 2 (acht zu fünf fürs Weiterspielen) mit Spitzenreiter HC Westfalia Herne sowie den Vest-Teams PSV Recklinghausen und SV Westerholt also weitermachen wird, werden die Staffeln 1 (sieben zu fünf für eine Pause) und 3 (elf zu zwei) zunächst einmal pausieren. Das bedeutet, dass in der Staffel 3 der TuS Hattingen, der SV Teutonia Riemke und der FC Schalke 04 bis Ende Januar keine Partien mehr bestreiten werden.

Vizepräsident Andreas Tiemann bedankt sich bei den Vereinen

Weitere Staffeln, die pausieren werden, sind bei den Frauen die Verbandsliga 2 (mit dem TV Wattenscheid 01, dem TuS Bommern und der SG ETSV Ruhrtal Witten II) und die Landesliga 4 sowie bei den Männern die Landesliga-Gruppen 1, 5 und 6 (mit dem Wittener TV und dem SV Teutonia Riemke II). „Die Abfrage nach der Länge der Pause hat bei fast allen Staffeln, die nunmehr pausieren, ergeben, dass ein Aussetzen bis Ende Januar vorgeschlagen wird. Da lediglich eine Staffel bis Ende Februar aussetzen wollte, hat das Präsidium die Verlängerung der Winterpause für alle in Frage kommende Staffeln bis Ende Januar beschlossen“, teilt der Verband mit.

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„Ich bedanke mich für das große Votum der Vereine und stelle dabei fest, dass die Diskussion vom Staffeltag auch im Ergebnis zu sehen ist“, sagt Andreas Tiemann, der Vizepräsident Spieltechnik des Handballverbandes Westfalen. „Klar ist aber auch, dass niemand von uns in die Zukunft schauen kann und wir sicherlich in ein paar Wochen wieder mit den Vereinen zusammenkommen werden.“ (AHa)