Gladbeck. Die Leichtathleten des TV Gladbeck denken über die Absage der Hallensaison nach. Außerdem überlegen sie, wie das Borsig-Meeting aussehen könnte.
Der Fußball- und Leichtathletikverband Westfalen hat damit begonnen, die Wintersaison für seine Leichtathleten zu planen. Diese wird wegen der Corona-Pandemie mit Sicherheit ganz anders verlaufen als die vergangenen. Beim TV Gladbeck denkt Abteilungsleiter und Trainer Heiner Preute auch deshalb laut darüber nach, gänzlich auf Meetings und Meisterschaften unter dem Hallendach zu verzichten.
Der Abteilungsleiter des TV Gladbeck ist hin- und hergerissen
„Ich bin hin- und hergerissen“, bekennt Preute. „Zum einen ist die Hallensaison eine schöne Abwechslung für die Jugendlichen. Zum anderen wird es keine vernünftige Hallensaison werden.“
Deshalb stelle sich ihm die Frage nach der Sinnhaftigkeit, zumal der sportliche Stellenwert der Winterrunde nicht allzu groß ist. Noch kann Preute allerdings nicht sagen, welche Entscheidung er in Absprache mit seinen Trainerkollegen, den Sportlern und ihren Eltern treffen wird.
TV Gladbeck möchte in 2021 das Borsig-Meeting wieder ausrichten
Fest steht: Die Hallenzeiten, über die der TV Gladbeck im Wattenscheider Olympiastützpunkt verfügen kann, sind infolge der Corona-Pandemie gekürzt worden. Weil verschiedene Trainingsgruppen sich nicht treffen sollen, müssen die Einheiten früher enden als noch im vergangenen Winter. Preute: „Ich bin gewillt zu sagen, wir bleiben bei uns draußen im Stadion.“ Wird das nicht reichlich frisch? Der Trainer, der ja auch für die Bobsportler des TV Kufe verantwortlich zeichnet, antwortet lachend: „Als Wintersportler bin ich Kälte gewöhnt.“
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Wer mit Preute über die Zukunftsplanung und das Jahr 2021 spricht, kommt nicht umhin, nachzufragen, ob der TV Gladbeck versuchen wird, sein Borsig-Meeting auszutragen. In diesem Jahr ist das große Pfingstsportfest ja wegen der Corona-Pandemie ausgefallen. Dazu Preute: „Der Termin steht (22. Mai, d. Red.), von der Firma Borsig habe ich die Zusage, dass sie Titelsponsor bleibt. Natürlich ist das Meeting in Planung.“
Preute kann sich ein „Borsig-Meeting light“ vorstellen
Vorstellen können sich die Blau-Weißen in Corona-Zeiten ein „Borsig-Meeting light“, so Preute. „Wir könnten eine abgespeckte Version veranstalten und beispielsweise die technischen Disziplinen rausnehmen. Dadurch könnten sich die anderen Teilnehmer mehr im Stadion verteilen und wir noch den Zeitplan strecken. Außerdem bräuchten wir dann weniger Kampfrichter.“
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Der Austragungstermin im nächsten Jahr dürfte mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit etliche klasse Leichtathleten nach Gladbeck locken. 14 Tage später sollen nämlich in Braunschweig die Deutschen Meisterschaften ausgetragen werden.
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