Gladbeck. Die Volleyballerinnen des TV Gladbeck mussten gegen den VTV Freier Grund kämpfen. Eine Spielerin brachte den TVG im dritten Satz auf Kurs.
Die Regionalliga-Volleyballerinnen des TV Gladbeck fuhren in einem umkämpften Heimspiel gegen Mitaufsteiger VTV Freier Grund drei Punkte ein. Nach drei ausgeglichenen Sätzen überzeugten die Blau-Weißen bei ihrem 3:1 (25:20, 22:25, 27:25, 25:12)-Erfolg vor allem im vierten Durchgang.
Ins Spiel des TV Gladbeck schleichen sich Unkonzentriertheiten ein
„Ich hoffe, den Mädels war es eine gute Lehrstunde, dass man gegen solche Gegner mit voller Konzentration spielen muss“, sagte TVG-Coach Waldemar Zaleski. Mit dem Start in die Partie konnte er eigentlich zufrieden sein, weil sein Team sich früh eine drei-Punkte-Führung herausspielte.
Allerdings schlichen sich danach leichte Unkonzentriertheiten ein, die die Gäste zum Ausgleich nutzten. Es entwickelte sich ein Satz auf Augenhöhe, in dem die Gladbeckerinnen erst am Ende ihrer Favoritenrolle gerecht wurden. Nach vier Punkten in Folge führte der Gastgeber mit 23:19. Diese Führung brachte er schlussendlich nach Hause.
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Der VTV Freier Grund gewinnt den zweiten Satz
Wer von den gut 30 Zuschauern nun gedacht hatte, dass die Gladbeckerinnen jetzt die Partie dominieren würden, sah sich getäuscht. Denn die leichten Fehler der Gastgeberinnen häuften sich, so dass die Siegerländerinnen Mitte des Satzes mit fünf Punkten in Front lagen.
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Danach kam der TV mit einem starken Aufschlagspiel wieder auf. Zum zweiten Satzgewinn in Folge reichte es allerdings nicht, weil die Gladbeckerinnen in der Schlussphase wieder zu viele leichte Punkte abgaben. Sinnbildlich stand dafür der Punkt zum 25:22, der aufgrund eines unsauberen Zuspiels den Gästen zugesprochen wurde. „Es ist schwer für uns gewesen, weil Freier Grund einen unkonventionellen Volleyball gespielt hat“, so Zaleski .
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Gladbecks Kapitänin Kim Smaniotto bringt das Team auf Kurs
Auch im dritten Durchgang ging es umkämpft zu. Der Gast lag schließlich mit 22:18 in Führung. Nun schlug die Stunde von Kim Smaniotto. Die Gladbecker Kapitänin sorgte mit zahlreichen Punkten für den 27:25-Satzgewinn.
Dass das Team von Zaleski aber unbedingt drei Punkte holen wollte, zeigte es im letzten Satz. Durch ein starkes Aufschlagspiel erzielten sie eine deutliche Führung. Spätestens nach dem 13:6 aus Sicht der Gladbeckerinnen war die Partie gelaufen. Nun dominierte nur noch eine Mannschaft und das war das Heimteam. Zaleski: „Wir haben zwei gute Aufschlagserien gehabt. Danach habe ich schon in den Gesichtern der Gegnerinnen gesehen, dass sie nicht mehr an den Sieg glaubten.“
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