Gelsenkirchen. YEG Hassel machen nicht nur die Ergebnisse der vergangenen Wochen Mut. Den Letzten Westhofen will Trainer Marcel Radke aber nicht unterschätzen.
Zwei Gegensätze treffen an diesem Sonntag in der Fußball-Landesliga aufeinander, wenn der Tabellenzweite YEG Hassel beim Schlusslicht VfB Westhofen zu Gast sein wird. Auf der einen Seite die Hasseler, die 19 von 21 möglichen Punkten aus den letzten sieben Spielen geholt haben. Und auf der anderen Seite die Westhofener, die 18 ihrer letzten 19 Spiele verloren und den einzigen Punkt ausgerechnet beim 2:2 gegen Spitzenreiter Westfalia Herne errungen haben.
„Klar, auf dem Papier sind wir der Favorit“, sagt YEG-Trainer Marcel Radke. „Wir müssen trotzdem fokussiert bleiben und gierig auf den nächsten Erfolg sein.“ Von der Möglichkeit, auf Torejagd zu gehen, um die Neun-Treffer-Differenz gegenüber Westfalia Herne aufzuholen, will er nichts hören. „Wir sollten“, so erklärt er, „nicht überheblich werden und auch nicht VfB Westhofen auf die leichte Schulter nehmen.“
YEG Hassel: Gute personelle Lage, gute Form
Personell sieht es für die Hasseler besser aus als am vergangenen Sonntag, als es einen 3:0-Sieg gegen TuS Hannibal gab. Zwar fehlt Semih Esen, weil er die zehnte Gelbe Karte gesehen hat.
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Aber dafür kann YEG auf den zuletzt aus privaten Gründen fehlenden Yüksel Terzicik und den nach fünf Gelben Karten gesperrt gewesenen Cihan Yildiz zurückgreifen. Außerdem kehrt Cemil Demircan nach langer Krankheit zumindest in den Kader zurück.
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Die personelle Lage und die aktuell gute Form haben Marcel Radke mutiger beim Blick in die nahe Zukunft werden lassen. Die Möglichkeit, den vor fast einem Jahr erlittenen Betriebsunfall in Form des Abstiegs aus der Westfalenliga sofort reparieren zu können, euphorisiert alle am Lüttinghof. „Wir haben noch fünf Spiele, die wir alle gewinnen wollen“, sagt Marcel Radke. „Wenn wir das tatsächlich schaffen sollten, werden wir ganz oben stehen.“
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