Herne/Gelsenkirchen. Die erste Runde im Westfalenpokal ist ausgelost. Das sind die Stimmen von Westfalia Herne, Sportfreunde Wanne und YEG Hassel zu ihren Erstrunden-Gegnern.

Während die überkreislichen Fußballteams langsam in die Vorbereitung auf die Spielzeit 2024/2025 starten, wurden am Donnerstagabend in der Biefelelder „SchücoArena“ die ersten Pflichtspieltermine festgezurrt. Im Beisein zahlreicher Vereinsvertreterinnen und -vertreter zogen Stefan Schmal (Gebietsverkaufsleiter von Hauptsponsor und Namensgeber Krombacher) und Pokalspielleiter Klaus Overwien aus vier Töpfen zunächst die Erstrunden-Partien des Westfalenpokals.

Die vier Gruppen wurden im Vorfeld grob nach regionalen Gesichtspunkten festgelegt. Anders als in der vergangenen Saison wird die Gruppenzugehörigkeit bereits nach der zweiten Pokalrunde aufgelöst, sodass alle 16 verbliebenen Teams aufeinandertreffen können. Gelost wurde bis einschließlich zum Viertelfinale.

Westfalia Herne muss zum Landesliga-Aufsteiger FC Marl

Für Westfalia Herne, den Meister der Landesliga-Gruppe drei und Kreispokalsieger des Fußballkreises Herne und Castrop-Rauxel, geht es in der ersten Runde zum souveränen Bezirksliga-Meister und Landesliga-Aufsteiger FC Marl. Die Gastgeber freuen sich dabei auf das Derby gegen den SCW: „Das ist ein absolut attraktives Los gegen einen Traditionsverein und großartig für die Zuschauer. Aus sportlicher Sicht hätte es natürlich leichter kommen können. Westfalia Herne ist ein richtig dicker Brocken“, sagt FCM-Coach Thomas Falkowski.

Und auch SCW-Trainer Christian Knappmann sieht in der Pokal-Begegnung eine richtige Standortbestimmung: „Wir treffen auf einen Gegner, der in überragender Art und Weise Meister geworden ist. Durch diesen Fakt und die Tatsache, dass Thomas Falkowski dort Trainer ist, sind wir gewarnt und werden extrem gut vorbereitet in dieses Spiel gehen“, blickt er voraus.

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Sportfreunde Wanne zum Bezirksliga-Aufsteiger

Die Sportfreunde Wanne, die als Kreispokal-Finalist in den Westfalenpokal einzogen, reisen zum Bezirksliga-Aufsteiger DJK St. Mauritz. Das Team aus Münster setzte sich in seiner Kreisliga-Gruppe souverän durch und stieg mit einem Vorsprung von 20 Punkten in die Bezirksliga auf. Zudem erreichten sie das Kreispokal-Finale, wo sie dem FC Gievenbeck mit 0:5 unterlagen, aber trotzdem in den Westfalenpokal einzogen, da der Oberligist als Tabellenfünfter direkt qualifiziert ist

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„Ich muss zugeben, dass mir dieser Verein bisher gar nichts sagt. Sie sind souverän aufgestiegen und haben sich ins Pokalfinale vorgespielt“, so Marc Wellnitz. „Wir haben vor jedem Gegner großen Respekt und werden uns gut vorbereiten. Als klassenhöheres Team wollen wir die erste Runde dennoch gewinnen und weiterkommen“, blickt der Sportliche Leiter der Sportfreunde auf das Duell voraus.

YEG Hassel erwartet die TSG Sprockhövel

Der Kreispokalsieger des Fußballkreises Gelsenkirchen, YEG Hassel, trifft in Runde eins am heimischen Lüttinghof auf den Oberliga-Absteiger und neuen Westfalenligisten TSG Sprockhövel. „Wir freuen uns, dass wir ein Heimspiel, gegen einen sehr attraktiven Gegner, zugelost bekommen haben“, sagt Marcel Radke. „Sprockhövel war jahrelang Oberligist und ist nun abgestiegen. Daher müssen wir abwarten, wie sie aufgestellt sind. Wir rechnen uns auf jeden Fall Chancen aus“, ist der YEG-Coach optimistisch.

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Laut Rahmenterminkalender soll die erste Runde zwischen dem 27. Juli und dem 8. August ausgetragen werden. Zwischen dem 12. August und dem 5. September ist die zweite Runde geplant. Das Achtelfinale (bis 3. Oktober) und Viertelfinale (bis 23. November) sollen ebenfalls noch in diesem Jahr über die Bühne gehen.

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