Auch für ihn als Torhüter sei es ein „kleiner Schock“ gewesen, erklärte Torwart Lingk, der letztlich zum gefeierten Matchwinner avancierte. Dabei hätte es gar nicht so weit kommen müssen, denn die Schwalben hätten den Sieg trotz des insgesamt ausgeglichenen Endspiels schon früher festzurren können. Die Chancen – auch wenn nicht viele - waren jedenfalls da.

Hallenstadtmeisterschaft: „Wir haben es unnötig spannend gemacht“

„Ich glaube, wir haben es unnötig spannend gemacht“, meinte Kapitän Matthias Bloch, der mit dem Steeler Ilias Elouriachi zum besten Spieler des Turniers gekürt wurde. Sein Teamkollege Calvin Küper sah es ähnlich: „Ich glaube, wir hätten auch vorher noch die ein oder andere Chance reinmachen können. Dann hätten wir es vielleicht direkt entscheiden können.“ Im Neunmeterschießen habe man dann vielleicht die etwas besseren Nerven und etwas Glück gehabt, meinte Küper

Robin Andre Brandner und Matthias Bloch, der im ersten Versuch noch gescheitert war, trafen für die Schwalben. Ende gut, alles gut? „Wenn ich mir den Turnierverlauf anschaue, haben wir auch verdient gewonnen“, fand Küper. Der Blick auf die Zahlen bestätigt es: 14 Siege aus 14 Spielen, 39 Punkte und ein Torverhältnis von 85:16 – so die beachtliche Bilanz.

Der Favorit hat sich durchgesetzt. „Wir haben einfach klar unseren Fußball gespielt, ohne großartig in die Zweikämpfe zu brettern. Wir haben den Ball laufen lassen und die Aktionen am Ende clever ausgespielt“, nannte Küper das Erfolgsrezept. Für Trainer Tönnies hatten die Spielvereinigung eine „gute Mischung“ auf dem Parkett. Neben den „Arbeitern“ wie Bloch oder Thorben Kern auch die „filigranen Jungs“ wie Robin Brandner, Calvin Minewitsch, Küper oder Fleer.

Schonnebeck will Titel bei Hallenstadtmeisterschaft mit in die Saison nehmen

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Spannende Spiele in der Zwischenrunde am Samstag

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Zwischenrund am Sonntag

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Rückrunden-Start am kommenden Sonntag gegen Union Nettetal

„Die Jungs haben mit einem extrem hohen Tempo und die ganze Zeit Eins-gegen-Eins gespielt. Sie haben unheimlich aggressiv agiert“, analysierte der Coach. Am Ende seien der Geschwindigkeitsvorteil und die technischen Feinheiten ausschlaggebend gewesen, sagte Tönnies, der schon 2010 und 2014 mit Schonnebeck gewann. Und der Erfolg in der Halle soll natürlich Auftrieb für die Rückrunde in der Oberliga Niederrhein geben. „Wir sind super glücklich, dass wir das Ding mit nach Hause genommen haben und hoffen, dass wir den Schwung mit in die Saison nehmen können“, erklärte Torhüter Lingk.

Am Sonntag (15 Uhr, Schetters Busch) ist bereits der Rückrunden-Auftakt gegen Union Nettetal. Aber erst wurde natürlich noch im Vereinsheim gefeiert - meisterlich, bis in die Nacht.

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