Essen. Bei der Zwischenrunde der Hallensstadtmeisterschaft am Hallo gab es die ersten richtigen Überraschungen. So lief der erste Abschnitt.
In der Zwischenrunde geht es bei der Hallenstadtmeisterschaft am Hallo bereits ans Eingemachte. Das musste Titelfavorit ETB Schwarz-Weiß Essen schmerzlich erfahren. Der Oberligist, immerhin Tabellenzweiter, blamierte sich in seiner Gruppe und wurde dort mit nur drei Punkten Letzter. Es war sicherlich die größte Überraschung an diesem Wochenende. in einer Woche wird dann nach der Endrunde der Essener Hallenkönig gekrönt.
Nach Auftaktniederlagen gegen den Landesligisten Blau-Gelb Überruhr (0:3) und den A-Kreisligisten Barisspor 84 (1:2) war der Traum vom ETB vom ersten Hallentitel in der Vereinsgeschichte geplatzt. Co-Trainer Ulf Ripke nahm nach dem peinlichen Aus kein Blatt vor den Mund: „Der Anspruch eines Oberligisten muss es schon sein, dass man am Finalwochenende vertreten ist. Das war aber in allen Belangen zu wenig. Was die Jungs gezeigt haben, ist eine Riesen-Enttäuschung.“
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Für Landesligist Tusem Essen ist Hallenstadtmeisterschaft beendet
In der Kracher-Gruppe 1 schieden Landesligist Tusem Essen und der ambitionierte Bezirksligist Vogelheimer SV aus. Dafür qualifizierte sich überraschend der A-Kreisligist RuWa Dellwig für die Endrunde am nächsten Wochenende (21./22. Januar). Der Kreisligist blieb in allen drei Partien ungeschlagen, besiegte den ambitionierten Bezirksligisten Vogelheim mit 5:2, rang den Landesligisten VfB Frohnhausen (4:4) und Tusem (2:2) jeweils ein Unentschieden ab. Fünf Punkte reichten für Platz zwei. Gruppensieger wurde VfB Frohnhausen, der gegen Vogelheim (3:1) und Tusem (7:2) gewann. Enttäuschend schnitt der Bezirksliga-Dritte Vogelheim aus mit nur einem Pünktchen ab.
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VfB-Trainer Issam Said, der 2019 mit seinem Team den Titel holte, freute sich natürlich über die gelungene Vorstellung. „Wir haben das Ticket für die Endrunde souverän gelöst. In den ersten beiden Partien sind wir sehr gut aufgetreten. Beim 4:4 gegen RuWa war schon etwas die Luft raus, weil wir da bereits qualifiziert waren“, gab Said zu. „Wir müssen uns zwar noch steigern, aber mit dem Auftritt heute bin ich zufrieden.“
Überraschend qualifizierte sich Kreisligist Barisspor 84 als Gruppenerster vor BG Überruhr.
Oberligist Spvg Schonnebeck bei Hallenstadtmeisterschaft weiterhin souverän
Oberligist Spvg. Schonnebeck wurde der Favoritenrolle gerecht. Neun Punkte und 25:3 Tore spiegelten die Überlegenheit der Elf von Dirk Tönnies wider. Bereits in der Qualifikationsrunde spielten die „Schwalben“ stark auf. In dieser Verfassung gehört Schonnebeck zu den ganz heißen Anwärtern auf den Hallentitel. „Die Jungs haben konzentriert agiert und sehr schönen Hallenfußball gespielt. Wir sind sehr froh, dass wir so souverän aufgetreten sind“, erklärte Tönnies.
Viel Grund zum Jubeln hatte auch Kreisliga B-Spitzenreiter SV Borbeck, der sich sensationell das Ticket für die Endrunde sicherte. Im ersten Spiel kassierte der SVB eine 1:10-Klatsche gegen Schonnebeck, aber durch die Siege gegen TuS Helene (4:1) und A-Ligist NK Croatia (3:1) kletterte Borbeck auf Platz zwei. Für den Außenseiter ist es wohl einer der größten Erfolge in der Vereinsgeschichte. Trainer Kevin Betting war stolz: „Gegen Schonnebeck sind wir ordentlich unter die Räder gekommen, aber unser Drehbuch war ohnehin auf TuS Helene und ein Endspiel gegen Croatia ausgelegt. Dass es am Ende so gekommen ist, war der grandiosen Leistung der Jungs und der Stimmung unserer Fans geschuldet.“
Hallenstadtmeisterschaft: Katernberg und Rellinghausen weiter
In der Gruppe 4 lief es planmäßig, dort setzten sich die Favoriten DJK Sportfreunde Katernberg und ESC Rellinghausen durch. Zwar konnte der GTSV Essen noch bis zum letzten Spiel auf das Weiterkommen hoffen, aber Rellinghausen fertigte FC Stoppenberg mit 10:2 ab und sicherte sich somit das Ticket für die Finalrunde trotz 1:2-Auftaktniederlage gegen Katernberg.
„Das war ein richtig gutes Spiel, das wir auch hätten gewinnen können. In der zweiten Partie hatten wir gegen den GTSV aber etwas Glück, das muss man so ehrlich sagen. Gegen Stoppenberg war es dann eine klare Angelegenheit. Wir haben unser Ziel erreicht und sind am letzten Wochenende vertreten“, freute sich ESC-Coach Sascha Behnke.
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Ergebnisse bei der Hallenstadtmeisterschaften - Gruppe 1-4
Gruppe 1
Vogelheimer SV - VfB Frohnhausen 1:3
RuWa Dellwig - Tusem Essen 2:2
Vogelheimer SV - RuWa Dellwig 2:5
VfB Frohnhausen - Tusem 7:2
VfB Frohnhausen - RuWa Dellwig 4:4
Tusem - Vogelheimer SV 3:3
Tabelle
1. VfB Frohnhausen 14:7 (7 Punkte)
2. RuWa Dellwig 11:8 (5)
3. Tusem Essen 7:12 (2)
4. Vogelheimer SV 6:11 (1)
Gruppe 2
Spvg Schonnebeck - SV Borbeck 10:1
NK Croatia - TuS Helene 2:1
Spvg. Schonnebeck - NK Croatia 7:1
SV Borbeck - TuS Helene 4:1
SV Borbeck - NK Croatia 3:1
TuS Helene - Spvg Schonnebeck 1:8
Tabelle
1. Spvg Schonnebeck 25:3 (9)
2. SV Borbeck 8:12 (6)
3. NK Croatia 4:11 (3)
4. TuS Helene 3:14 (0)
Gruppe 3
ETB Schwarz-Weiß - Blau-Gelb Überruhr 0:3
Barisspor 84 - Heisinger SV 2:5
ETB Schwarz-Weiß - Barisspor 84 1:2
Blau-Gelb Überruhr - Heisinger SV 2:2
Blau-Gelb Überruhr - Barisspor 84 2:3
SV Heisinger SV - ETB Schwarz-Weiß 1:3
Tabelle
1. Barisspor 84 7:8 (6)
2. BG Überruhr 7:5 (4)
3. Heisinger SV 8:7 (4)
4. ETB Schwarz-Weiß 4:6 (3)
Gruppe 4
ESC Rellinghausen - DJK SF Katernberg 1:2
GTSV Essen - FC Stoppenberg 5:2
ESC Rellinghausen - GTSV Essen 3:2
DJK SF Katernberg - FC Stoppenberg 8:1
DJK SF Katernberg - GTSV Essen 5:2
FC Stoppenberg - ESC Rellinghausen 2:10
Tabelle
1. DJK SF Katernberg 15:4 (9)
2. ESC Rellinghausen 14:6 (6)
3. GTSV Essen 9:10 3 (4)
4. FC Stoppenberg 5:23 (0)