In der Zwischenrunde der Essener Stadtmeisterschaft trifft der Essener mit Steele auf FC Kray, bei dem er 14 schöne und intensive Jahre erlebte.
Seit dem 5. Januar 2023 läuft die 27. Essener Hallenstadtmeisterschaft auf Hochtouren. Von 62 Mannschaften qualifizierten sich 32 Teams für die Zwischenrunde am kommenden Wochenende. Für Ilias Elouriachi ist es bereits seine zehnte Teilnahme am beliebten Essener Event.
Dreimal bester Spieler des Turniers, zweimal Torschützenkönig, zwei Finalsiege – die Hallen-Vita des Offensivspielers liest sich beeindruckend. Trotzdem kommt es am Sonntag (15. Januar) zu einem Novum. Erstmals wird der Edeltechniker seine Schuhe „Am Hallo“ nicht für den FC Kray, sondern für die Spielvereinigung Steele schnüren. Und es kommt so, wie es kommen muss: Elouriachi trifft mit seinem neuen Klub auf seine alte Liebe FC Kray.
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Für die Krayer absolvierte er von 2007 bis 2021 insgesamt 277 Liga-Spiele und erlebte von der Regionalliga bis zur Landesliga alles mit. Um 15.36 Uhr treffen Kray und Steele am Sonntag aufeinander – komplettiert wird die Gruppe durch den Essener FC und Al-ARZ Libanon. Der 31-jährige Elouriachi wird zum ersten Mal gegen seinen Ex-Klub antreten.
Hallenstadtmeisterschaft Essen: Steele gab sich bislang keine Blöße
„Das wird ein komisches Gefühl. Ich war seit der B-Jugend beim FC Kray und hatte dort 14 intensive und schöne Jahre. Für mich ist es der erste Auftritt gegen die alte Liebe. Natürlich freue ich mich auf diese Partie, aber am Ende des Tages geht es nur um das Weiterkommen. Das Spiel wäre wahrscheinlich noch spezieller, wenn ich gegen alte Mannschaftskollegen spielen würde. Ich kenne aber keinen Spieler mehr aus meiner aktiven Zeit“, erklärte der Hallenspezialist.
In der Qualifikationsrunde gab sich die Spielvereinigung Steele keine Blöße und wurde mit neun Punkten souverän Gruppensieger. Elouriachi erzielte fünf Treffer und hatte seinen Anteil am Einzug in die Zwischenrunde.
Hallenstadtmeisterschaft Essen: Elouriachi hofft auf die Finalrunde
Der gebürtige Essener hofft, dass er sich mit seiner Mannschaft für die Finalrunde qualifizieren kann: „Wir haben es ganz ordentlich gemacht. Nicht überragend, aber definitiv in Ordnung für die erste Runde. Damit wir bis zum Ende dabei sein können, müssen wir uns aber steigern. Da ist noch Luft nach oben“, meint er selbstkritisch. Der Ehrgeiz ist ungebrochen: „Nach zwei Jahren Corona-Pause war die Vorfreude natürlich riesig. Jeder, der mich kennt, weiß, wie gerne ich in der Halle spiele. Ein klares Ziel haben wir uns nicht gesetzt, aber ich wäre natürlich sehr gerne am letzten Tag noch dabei. Wir werden schauen, wozu es reicht.“
14 Jahre trug Ilias Elouriachi das Trikot des FC Kray und feierte mit dem Klub die größten Erfolge der Vereinsgeschichte. Am Sonntag steht er erstmals auf der gegnerischen Seite – und kann vielleicht sogar ein Tor gegen seine alte Liebe bejubeln.
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