Duisburg. Die neue Mannschaft des MSV Duisburg präsentiert sich im Rahmen der Vorbereitung bislang in guter Verfassung. Ein Kommentar.
Wer wollte davon beim Platzsturm im letzten Drittliga-Heimspiel gegen Aue und nach dem trostlosen Abgang zum Saisonschluss in Dresden schon träumen? Die Freude auf den Saisonstart des MSV Duisburg in der Regionalliga wächst. Der MSV konnte abseits des Platzes in den letzten Wochen bereits eine Euphorie erzeugen. Das schlägt sich auch im Dauerkartenverkauf nieder. Die neue Mannschaft der Zebras trägt nun ihren Anteil während der Saisonvorbereitung dazu bei. Das Team präsentierte sich in den letzten Tagen im Trainingslager in den Niederlanden in einer Verfassung, die Hoffnung machen darf.
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Im Vergleich zum Vorjahr, als im Trainingslager im Heilbad Heiligenstadt in Thüringen vieles nicht rund lief, können die Verantwortlichen der Meidericher nun auf eine gute Trainingswoche in der Ferne zurückblicken. Es sind die vielen kleinen Details, die ein Fingerzeig darauf sein können, dass die Zebras ihre Hausaufgaben erledigen und nach dem Abstieg in die 4. Liga tatsächlich angreifen können. Die Stimmung im Team ist gut und nicht unnötig überschwänglich. Die Spieler lachen und gehen mit einer positiven Einstellung ihrer Arbeit nach.
In den ersten Wochen kristallisieren sich bereits Typen heraus, die das Mannschaftsgefüge tragen können. Dazu zählen zum Beispiel der designierte Abwehrchef Alexander Hahn, Franko Uzelac oder der spielerisch starke Mittelfeldmann Leon Müller. Hinzu kommen die Testspiel-Ergebnisse gegen die Hibs aus Edinburgh (0:1) und gegen den FC Volendam (0:0). Die Zebras bewegten sich mit den klassenhöheren Gegner auf Augenhöhe und hatten jeweils die Möglichkeit, diese Spiele auch gewinnen zu können.
In den Wochen bis zum Saisonstart müssen die Meidericher darauf nun aufbauen. Die Testspielergebnisse werden ab dem ersten Spieltag der Regionalliga keine Rolle mehr spielen. Aber sie sind eine gute Grundlage dafür, schon schnell in die Spur zu finden, um eine erfolgreiche Saison in der Regionalliga bestreiten zu können.