Bottrop. Der Ablauf der Vorrundenspiele wurde am Samstag erheblich gestört. Der TSV Feldhausen erschien einfach nicht. Turnierleitung reagiert besonnen.

Der TSV Feldhausen hat am Samstag den Zorn der Turnierleitung auf sich gezogen, sich aber auch bei den Mannschaften und Zuschauern der Hallenstadtmeisterschaft keine Freunde gemacht.

Der C-Kreisligist sollte um 13.18 Uhr sein erstes Vorrundenspiel gegen den VfB Kirchhellen bestreiten. Doch während sich die Kirchhellener schon warmmachten, blieb die andere Spielhälfte in der Dieter-Renz-Halle verwaist.

Turnierleitung muss beim TSV Feldhausen nachfragen

Schon eine halbe gute Stunde zuvor hatte das Gerücht die Runde gemacht, der TSV werde keine Mannschaft zusammenbekommen. Die Turnierleitung klemmte sich schließlich dahinter und forschte nach.

„Wir haben mit der Vorsitzenden Daniela Nuyken gesprochen und wenig später einen Rückruf durch einen Feldhausener Spieler bekommen. Der hat uns gesagt, dass der TSV nicht kommen wird“, berichtet Michael Schmidt.

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Die Turnierleitung war damit gezwungen, möglichst schnell einen Plan B auszuarbeiten. „Wir wollten die Teams und Zuschauer ja auch nicht lange warten lassen“, so Ulrich Sabellek aus dem Orga-Team.

Plan B bleibt nicht ohne negative Folgen

Entschieden wurde nach wenigen Minuten der Beratung, die Spiele des TSV Feldhausen mit 2:0 für die Gegner zu werten. Außerdem wurde die chronologische Verzahnung der Gruppen B und C aufgelöst, damit durchgehend und ohne längere Pausen gespielt werden kann.

Die schnelle und praktikable Lösung kam aber auch nicht ohne negative Auswirkungen aus. Das Turnier musste einige Male für Spielpausen unterbrochen werden. Auch die sportliche Aussagekraft wurde in Mitleidenschaft gezogen.

TSV Feldhausen muss sich auf Ärger einstellen

Michael Schmidt erklärt: „Wir hatten die Option, die Spiele des TSV Feldhausen für den Gegner zu werten, oder aber den TSV komplett aus der Wertung zu nehmen.“ Das Problem: „Hätten wir Feldhausen herausgenommen, dann hätte die Gruppe B wohl keine Chance darauf gehabt, als einer der beiden besten Gruppendritten in die Zwischenrunde einzuziehen.“

Ob das unentschuldigte und nicht angekündigte Fernbleiben der Feldhausener Konsequenzen nach sich ziehen wird, steht noch nicht fest. Der Spartenvorsitzende Uwe Dahl will zunächst noch Stimmen beim TSV Feldhausen einholen.

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