Bottrop. Bei zwei von drei Gegentreffern fühlen sich die Welheimer Löwen vom Schiedsrichter verschaukelt. Für zwei Spieler endet die Partie vorzeitig.

693 Tore wurden an den 16 Spieltagen der Kreisliga A bislang erzielt. Und die meisten fallen in Spielen mit Beteiligung der Welheimer Löwen. Die Bottroper geizten auch am Sonntag nicht mit Strafraumszenen: Ein turbulentes Heimspiel gegen den VfR 08 Oberhausen endete mit einem 3:3 und einer Enttäuschung.

„Das ist die letzte Aktion“, erklärte Christian Wenning in der sechsten Minute der Nachspielzeit. Die Welheimer Löwen führten zu diesem Zeitpunkt noch mit 3:2, mussten nur noch diesen einen Eckball überstehen.

Ramazan Karakus moniert Foulspiele vor den Gegentreffern

Dass der VfR in dieser Szene zum 3:3 traf, war schon ärgerlich genug, doch ein Umstand machte Ramazan Karakus fassungslos. Bottrops Trainer erklärte: „Das war ein glasklares Foulspiel an unserem Torhüter. Der wird vom Oberhausener Angreifer komplett umgerissen. Das muss der Schiri sehen.“ Kritik äußerte Karakus auch am zweiten Gegentreffer: „Auch da hätte der Schiedsrichter wegen Foulspiels unterbrechen müssen.“

Mit dem Spiel seiner Mannschaft war Karakus dagegen zufrieden: „Wir haben ein gutes Spiel gemacht und uns viele Chancen erarbeitet. Ich kann meinen Jungs keinen Vorwurf machen. Sie haben wieder einmal alles gegeben.“

Die Welheimer ließen sich am Sonntag auch von einem zweimaligen Rückstand nicht bremsen. Dem 0:1 (26.) stellte Lhasan Mohamed den Ausgleich entgegen (33.), Julian Krasniqi egalisierte in der 72. Minute mit einem verwandelten Strafstoß auch das zweite Oberhausener Tor (51.).

Kurz zuvor war ein Oberhausener wegen wiederholten Foulspiels mit Gelb-Rot vom Platz geflogen. Krasniqi markierte in der 72. Minute mit seinem zweiten Treffer die Führung. In der Schlussphase kassierte Bottrops Boubacar Diallo die Ampelkarte und die Löwen noch den unglücklichen Ausgleichstreffer.

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