Bottrop/Gladbeck. Nicht immer trägt das Wetter dazu bei, gerne auf die Plätze der Region zu gehen. Aber es gibt Gründe, warum es sich dennoch (fast) immer lohnt.
Die sengende Hitze unter dem Dach des Stadions an der Loewenfeldstraße des VfB Kirchhellen beim 0:7 in der Vorbereitung gegen die Sportfreunde Königshardt. Der tropfende Schweiß und der innere Kampf gegen die darauffolgende Lethargie.
- Was wir ohne den Bottroper Amateurfußball so sehr vermissen
- Kommentar: Der Amateurfußball lebt von seiner emotionalen Seite
- BV Rentfort: Dennis Schlichting würde sogar auf Asche kicken
- Hattingen/Sprockhövel: Was Vereinen vom Amateurfußball fehlt
- Hattingen/Sprockhövel: Was wir ohne den Amateurfußball vermissen
Die kalten Böen über dem triefenden Rasen des SV Zweckel im Derby gegen den BV Rentfort im Oktober. Die zitternden Muskeln gegen die Unterkühlung.
Der unangenehme leichte Regen beim Auftritt des VfB Bottrop gegen Blau-Weiß Oberhausen. Das Schützen des Laptops vor möglichst jedem Tropfen.
Es ist die Leidenschaft, die es ausmacht
Auch interessant
Nein, die Bedingungen sind nicht immer glanzvoll, wenn es auf die Fußballplätze des Ruhrgebiets geht, um darüber zu schreiben, wie 22 Kreis- oder Bezirksliga-Gladiatoren in der Manege des Feldes gegeneinander antreten. Und dennoch sind es selbst diese Momente, die aktuell so sehr fehlen, den Sportlern wie uns Reportern.
Denn genau in denen merkt man die Passion der Beteiligten und die immense Bedeutung, die der Fußball für die Region hat. Es ist mehr als einfach nur ein Spiel.
Denn wer stellt sich schon freiwillig draußen auf einen Platz bei solchen Wetterbedingungen? Niemand Vernünftiges, sagen viele – auch in meinem Freundeskreis. Nur jemand mit Leidenschaft, antworte ich.