Oberhausen. Rhenania Bottrop ließ am Sonntag dem 7:1-Schützenfest gegen Hohenbudberg einen überzeugenden Arbeitssieg bei der Spvgg. Sterkrade 06/07 folgen.

Der SV Rhenania Bottrop hat den zweiten Saisonsieg eingefahren. Die Blau-Weißen setzten sich am Sonntag mit 2:1 bei der Spvgg. Sterkrade 06/07 durch.

Großartiges Fußballwetter und eine tolle Bezirksliga-Kulisse von 300 Zuschauern erwartete beide Teams im Stadion Am dicken Stein. Es war ordentlich was los, so dass das Spiel zwischen der Spvgg. Sterkrade 06/07 und Aufsteiger Rhenania Bottrop erst ein paar Minuten später als geplant starten konnte.

Nach einem kurzen Abtasten wagten sich die Kontrahenten immer mal wieder vor das gegnerische Tor, wobei die Rhenanen den gefährlicheren Eindruck machten und sich der Sterkrader Torhüter bei Schussversuchen der Bottroper Offensive auszeichnen konnte. Kurzweilige erste 45 Minuten sorgten für gute Laune auf den Rängen, aber es war spürbar, dass hier noch mehr passieren sollte.

Ralf Thiel schießt Rhenania Bottrop nach dem Seitenwechsel in Führung

Die meisten waren noch mit der Halbzeit-Bratwurst oder dem Bier beschäftigt, da klingelte es zum ersten Mal im Kasten der Spielvereinigung. Einen wunderbaren Pass von der rechten Seite in den Rücken der Abwehr verwertete Ralf Thiel sicher und gekonnt zum 1:0. Die Spvgg. versuchte nun, mehr Zugriff auf das Spiel zu bekommen, doch die Rhenania verwickelte den Gegner immer wieder geschickt in Zweikämpfe, unterband erfolgreich den Spielaufbau der Heimmannschaft und stieß dabei immer wieder gefährlich nach vorne durch.

In der 80. Minute war es dann so weit. Einen schulbuchmäßigen Konter schloss Ralf Thiel souverän zum 0:2 ab, frenetischer Jubel bei den Spielern des Bottroper Aufsteigers. So groß, dass es anschließend wohl ein wenig an Konzentration mangelte. Quasi im Gegenzug erzielte Merih Copur den Anschlusstreffer, bei dem die komplette Hintermannschaft der Rhenanen im Kopf wohl schon bei der Siegesfeier war. Jetzt war richtig was los. Die Sterkrader drückten auf das Tempo und das Bottroper Tor, viele Zweikämpfe, einige Großchancen inklusive eines Lattentreffers, Verletzungspausen und viel Hektik kennzeichneten die letzten acht bis zehn Minuten, die aufgrund der vielen Unterbrechungen von Schiedsrichter Nico Schakowski um vier Minuten verlängert wurden.