Bottrop. Fortuna Bottrop steht nach zwei Spieltagen an der Tabellenspitze. Jetzt ist das Team auf dem Hartplatz des SV Glückauf Möllen gefordert.

Auch wenn erst zwei Spieltage absolviert sind: Auf Rheinbaben macht der Blick auf die Bezirksligatabelle einfach Spaß. Das soll sich auch am Sonntag nicht ändern: Beim SV Glückauf Möllen peilt der SV Fortuna Bottrop den dritten Sieg in Folge an. Sebastian Stempel erwartet allerdings einen harten Gang in Voerde. Und das im Wortsinn.

„Die Platzanlage wird in jedem Fall eine Umstellung sein. Hartplatz ist angekündigt, aber der Rasen, der Möllen zur Verfügung steht, ist wohl auch in einem schlechten Zustand.“ Die Herausforderung mit suboptimalen Rahmenbedingungen können die Bottroper allerdings mit breiter Brust in Angriff nehmen.

„Wir haben bisher nicht viel zugelassen, in beiden Spielen gut gestanden. Ich bin so ehrlich, dass beide Gegner auch nicht so gut waren, uns in der Defensive vor zu harte Aufgaben stellen zu können. Umso mehr ärgert mich immer noch dieses völlig unnötige Gegentor aus einer Standardsituation heraus. Das haben wir natürlich kritisch angesprochen.“

Fortuna Bottrop hat bislang erst ein Stürmertor erzielt

Luft nach oben gibt es auch im Sturm. „Gut ist, dass wir uns gegen den FC etliche Torchancen herausgespielt haben. Aber wir haben bisher nur ein Stürmertor erzielt, das 2:1 von Pierre Weyerhorst im Derby und das war auch noch abgefälscht. Aber das kommt, wir geben den Jungs die Zeit, die sie brauchen.“

Die Entschlossenheit, sich weiterzuentwickeln, zeigen alle Spieler mit hoher Intensität. „Das macht einfach Spaß, dass wir immer mit über 20 Spielern trainieren, auch die drei Torhüter sind immer dabei. Das gibt uns viele Möglichkeiten, Dinge auszuprobieren und einzustudieren“, lobt Stempel einmal mehr den gesunden Konkurrenzkampf im breit aufgestellten Kader. „Jeder will spielen, jeder alles geben, aber der Umgang ist komplett freundschaftlich, da fallen keine bösen Worte, niemand tickt aus. Nach dem Training sitzen die Jungs oft lang zusammen, da muss ich auch schon mal den Schlüssel abgeben, wenn sie länger bleiben als ich.“