Oberhausen. Der FC Bottrop zeigt bei Arminia Klosterhardt II eine starke Leistung. Doch der Gegner schlägt in der Nachspielzeit zurück.

Für den Bottroper Fußballclub fiel die Ausbeute bei der DJK Arminia Klosterhardt II zu mager aus. Statt des 1:1 (0:0) wäre ein „Dreier“ hochverdient gewesen. Der Ausgleich der Arminia fiel in der Nachspielzeit - nach dem einzigen Fehler, die sich die Bottroper Defensive geleistet hatte.

Mevlüt Ata verstand die Welt nicht mehr. „Wir mussten in der Abwehr umstellen, aber das haben die Jungs richtig gut gemacht. Bis auf die Szene in der 93. Minute haben wir gar nichts zugelassen. Und ich kann überhaupt nicht nachvollziehen, warum der Schiedsrichter so derart lange hat nachspielen lassen.“

Oktay Cin sieht für eine vermeintliche Schwalbe die Gelb-Rote Karte

Nicht das einzige Ärgernis in den Schlussminuten - Oktay Cin der Jüngere wurde mit Gelb-Rot bedacht (96.). Nach einer taktischen Gelben in der ersten Halbzeit beging er nach Meinung von Kai Schakowski eine Unsportlichkeit. „Auch wenn es vielleicht kein Foul war, die Berührung war da - keine Schwalbe“, erklärte Ata, „wenn es kommt, dann kommt alles auf einmal.“

So waren für das Team weder der erste Punkt der Saison noch das Lob des Trainers für eine gute Leistung ein Trost. Atas einziger Kritikpunkt war die Chancenverwertung. Schon in der ersten Halbzeit hätte der FC führen können. Nach dem 1:0 (59.), herausgespielt über links mit Hakan Dönmez als Vollstrecker, hatten die Gäste weitere zwei „Hundertprozentige“. „Machen wir das zweite Tor, gewinnen wir dieses Spiel. Aber es reicht für uns derzeit noch nicht ganz.“

Weiter geht es für die Bottroper am kommenden Sonntag mit dem Derby beim noch verlustpunktfreien VfB Bottrop.