Ruhrgebiet. Der Westdeutsche Volleyball-Verband will weiterspielen lassen, Vereine dürfen sogar nach 2G+ spielen. Einige Spiele könnten aber abgesagt werden.

Die Handballverbände Niederrhein und Westfalen haben es schon beschlossen, der Fußball und Leichtathletik Verband Westfalen zog kurze Zeit später nach: die Saison bei den Amateuren soll vorerst unter 2G-Bedingungen fortgesetzt werden. Am Mittwochabend schloss sich der Westdeutsche Volleyball-Verband (WVV) dieser Marschrichtung an.

Damit gilt ab sofort für alle Ligaspiele im Erwachsenen und Jugendbereich (ausgenommen U12 bis U16) die 2G-Regel. Darin eingeschlossen sind die jeweiligen Mannschaften sowie das Schiedsgericht, heißt es in einer Mitteilung des WVV. Wichtig für den Verband sei es aber auch, bislang Ungeimpften die Möglichkeit zu geben, wieder am Spielbetrieb teilnehmen zu können.

2G-Regel im Volleyball: Teams können Spiele verschieben

Daher greift ab sofort eine Art Sonderklausel. Sollten in einer Mannschaft weniger als acht geimpfte Spieler und Spielerinnen stehen, besteht die Möglichkeit den Spielbetrieb bis maximal Ende Januar 2022 aussetzen, um für die benötige Impfquote zu sorgen. Die so ausgefallenen Spiele sollen bis Ende der Saison im April, jedoch ab spätestens Februar, nachgeholt werden.

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Es ist ein Entgegenkommen, doch der sowieso schon eng getaktete Saisonplan, mit Spielen an beinahe jedem Wochenende, könnte so an seine Grenzen geraten. Neben einer Häufung von Doppelspieltagen dürften dann Spiele unterhalb der Woche zur Regel werden, sollte mehr als eine Mannschaft von dieser Regelung Gebrauch machen.

Der WVV räumt ebenso ein, dass Heim-Mannschaften, in Absprache mit den örtlichen Behörden, der spielleitenden Stelle und der Gast-Mannschaft, ihre Ligaspiele auch unter 2G+-Bedingungen durchführen können.