Bottrop. Der VfB Bottrop hat einen weiteren Schritt Richtung Landesliga gemacht. Für die Spvgg. Sterkrade 06/07 wurde es am Sonntag ziemlich schmerzhaft.
Schon seit geraumer Zeit gestalten sich die Sonntage für den VfB Bottrop in aller Regel zu Feiertagen. Die Schwarz-Weißen eilen in der Bezirksliga von Sieg zu Sieg und kommen dem anvisierten Aufstieg immer näher.
Und auch in dieser Woche hielt sich die Elf von Trainer Patrick Wojwod nicht nur unbeschadet, sondern brannte gegen die Spielvereinigung Sterkrade ein wahres Offensivfeuerwerk ab. Gegen die Oberhausener – ihres Zeichens immerhin Tabellenvierter – stand für die Hausherren am Ende ein sattes 8:1 (3:1).
VfB Bottrop spielt seit Wochen in bestechender Form
Damit sendeten die Bottroper ein weiteres deutliches Signal sowohl im Aufstiegskampf als auch an Rhenania Bottrop als kommenden Finalgegner im Kreispokal. „Jetzt können wir uns voll und ganz auf dieses Match freuen“, äußerte sich Wojwod sichtbar zufrieden. Zweifellos hat der VfB-Coach allen Grund dazu, den verbleibenden Wochen in dieser Saison mit einer gehörigen Portion Zuversicht entgegenzublicken.
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Denn der Klub von der Parkstraße marschiert in der Meisterschaft scheinbar unaufhaltsam voran und findet ganz offensichtlich immer mehr zu seiner Bestform. „Was die Jungs mittlerweile auf dem Rasen zelebrieren, hat Hand und Fuß“, beschrieb Wojwod das überzeugende Spiel seines Teams gegen Sterkrade, „wobei ich ehrlicherweise gestehen muss, dass mich das Gegentor in seiner Art und Weise, wie es gefallen ist, stört. Aber daran wollen wir uns nicht aufhalten.“
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Denn Sterkrades Tor zum zwischenzeitlichen 1:3 kurz vor der Halbzeit sollte in der Endabrechnung nicht mehr als ein kleiner Schönheitsfehler sein. Wojwod: „Insgesamt war es ein sehr guter Tag für uns.“
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Dieser gute Tag nahm für die Bottroper im heimischen Jahnstadion schon nach drei Spielminuten seinen Lauf, als Torjäger Fatih Candan den VfB frühzeitig und mit dem ersten richtigen Angriff gleich in Führung brachte. Damit erwischten die Schwarz-Weißen einen Traumstart, ruhten sich auf diesem aber keinesfalls aus.
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„Hätten wir unsere Dinger noch konsequenter ausgespielt, wären schon vor der Pause noch mehr Tore möglich gewesen“, zählte Wojwod einige ausgelassene Möglichkeiten zusammen. Letztlich sollten die Bottroper in den ersten 45 Spielminuten auf drei Treffer kommen, da neben Enes Aksap (21.) auch Candan mit seinem zweiten Tor (28.) zur Stelle war und so für den Klub von der Parkstraße bereits nach einer halben Stunde eine beruhigende 3:0-Führung stand.
Doch auch die Sterkrader bemühten sich ein ums andere Mal und zeigten im Angriff gute Ansätze. Vier Minuten vor der Halbzeit wurden die Gäste für ihren Aufwand zumindest mit dem Anschlusstor belohnt, als der Ball von links in den Bottroper Strafraum gebracht wurde und Oktay Cin aus zentraler Position einschob.
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Fortan und insbesondere nach dem Seitenwechsel spielte aber beinahe nur noch der VfB, sodass sich die Partie in Durchgang zwei mit zunehmender Dauer immer mehr in eine Richtung bewegte. Zudem schien die Gegenwehr der Sterkrader nach dem 4:1 durch Ahmed Jemaiel (61.) gebrochen. Erfreulicher Nebeneffekt: Es war bereits das 100. Saisontor der Bottroper.
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Entlastung gab es für die Defensive der Gäste im Anschluss kaum noch, der VfB gewann im Mittelfeld viele entscheidende Zweikämpfe und legte immer wieder schnell den Schalter um. Zwei Traumtore von Kudret Kanoglu (73., 90.), das erste per Freistoß und das zweite aus rund 30 Metern jeweils in den Winkel, sowie Okan Solak (76.) und Candan mit seinem dritten Tor (81.) stellten schließlich das Endergebnis her.
Wojwod: „Dieser Sieg war für uns ein ganz wichtiger Schritt. Jetzt freuen wir uns auf ein Finale gegen Rhenania vor vollem Haus unter Flutlicht. Was will man mehr?“
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