Grafenwald. Der VfL Grafenwald besiegt den BV Host-Süd im letzten Heimspiel mit 4:2. Im Waldstadion steht dabei an jeder Ecke ein vierfacher Torschütze.

Der VfL Grafenwald hatte sich akribisch auf den letzten Heimspieltag der Saison vorbereitet. Dabei galten die Bemühungen im Vorfeld des Spiels gegen den BV Horst-Süd fast mehr dem Programm „drumherum“ als der Partie selbst. Nichtsdestotrotz lief es auch sportlich wie geplant: Die Wöller landeten ein 4:2 (3:1) und kletterten auf den achten Tabellenplatz.

„Fußballerisch war das kein Augenschmaus, bei beiden Teams merkte man: Die Luft ist raus“, gab VfL-Trainer Sven Koutcky zu. „Aber sonst haben wir alles machen können und dürfen, was wir vorhatten, wie die Maskenaktion und das Spalierstehen für Oliver Aspöck. Vielen Dank auch an Gegner und Schiedsrichter Perry Pfeng, dass sie da mitgespielt haben.“

VfL Grafenwald bereitet Oliver Aspöck einen besonderen Abschied

Die Grafenwälder bereiteten ihrem langjährigem Mitstreiter einen besonderen Abschied. Ihren Dank und ihre Anerkennung zollten sie Aspöck, der seit 2015 für den VfL die Fußballschuhe schnürte und jetzt in die Alten Herren wechselt, mit Masken, die sein Konterfei trugen.

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Stadionsprecher Michael Schlautmann verkündete gleich vier Mal Aspöck als Torschützen. Offiziell sah der Schiedsrichter das anders, notierte im Spielbericht Tobias Knipping (10.), Tim Schnieder (21.), Aspöck (41.) und Henrik Friegel (84.) bei Gegentoren durch Tolga Öztürk (32.) und Enes Cetin (49.).

Sven Koutcky, der als Trainer nach der Saison aufhört, dem VfL aber im Funktionärsbereich treu bleibt, wurde durch Abteilungsleiter Uwe Bromkamp verabschiedet. „Ich bin seit vielen Jahren hier, erst als Spieler, dann als Frauen- und mit Unterbrechung als Seniorentrainer. Es war zwar nicht immer einfach, aber ein großes Lob und großer Dank an den Verein. Deswegen bleibe ich hier weiter engagiert. Ich kann aus ganzem Herzen sagen: Ich bin Wöller.“

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