Duisburg. Beim SV Rhenania Bottrop ist die Luft raus. Gegen den ESV Hohenbudberg gab es vor dem Pokalfinale eine enttäuschende und deutliche Niederlage.
Ohne Punkte und mit fünf Gegentoren im Gepäck musste der SV Rhenania Bottrop aus Duisburg heimreisen. Der auf einem Abstiegsrang stehende ESV Hohenbudberg behielt mit 5:1 (2:0) die Oberhand. Die Mannschaft von Stefan Lorenz konnte die Misserfolge des SV Fortuna und der Spielvereinigung Sterkrade 06/07 nicht ausnutzen, und musste außerdem den SuS 09 Dinslaken in der Tabelle vorbeiziehen lassen.
„Wir haben es zu keinem Zeitpunkt geschafft, das Spiel - oder die widrigen Umstände wie den schlechten Zustand des Platzes - anzunehmen“, führte Lorenz aus. „Ich will keine Ausreden liefern. Wir haben wichtige Zweikämpfe verloren oder zu fahrig geführt. Im Spiel nach vorn waren wir zu harmlos, wobei man sagen muss, dass wir da durch unsere Ausfälle große Baustellen haben.“
Rhenania Bottrop liegt schon zur Halbzeit 0:2 hinten
Statistisch stellte sich das so dar, dass die Hohenbudberger durch die Treffer von Samet Altun (5. und 27.) zur Halbzeit in Führung lagen. Altun (56.) und Cagri Düven besiegelten mit den Toren zum 3:0 und 4:0 die Niederlage der Bottroper bereits nach einer Stunde.
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Das einzige Tor für Rhenania lieferte zu allem Überfluss ebenfalls der Gastgeber. Altun zeichnete für das 4:1 unfreiwillig verantwortlich. Düven erzielte in der 90. Minute das 5:1.
Für Lorenz blieb nur die Feststellung: „Trotz aller Personalprobleme - wenn wir alles reinknallen würden, was wir können, dann hätte jeder in der Liga gegen uns Probleme. Aber das machen wir im Moment nicht. Man kann aber nicht nur für die Derbys und für Spiele gegen die Mannschaften von oben alles abrufen. Oder im Pokal, am Mittwoch brauche ich sicher niemanden motivieren. Die Spiele gegen vermeintlich Schwächere sind aber ebenso wichtig.“
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