Bottrop. Gegen den Spitzenreiter rechnete sich das Schlusslicht nicht viel aus. Am Ende konstatierte Sebastian Murasch, dass nur ein wenig Glück fehlte.
Nach dem 2:4 gegen Spitzenreiter SC Buschhausen spitzt sich die Lage für Dostlukspor Bottrop fünf Spieltage vor dem Saisonende weiter zu. Dabei wäre ein Punkt für den A-Ligisten gegen den Ligaersten durchaus möglich gewesen. Spielertrainer Sebastian Murasch machte auch fehlendes Glück mitverantwortlich: „Das zieht sich für uns wie ein roter Faden durch die vergangenen Wochen.“
Zwar besteht für die Murasch-Elf weiterhin Hoffnung auf den Klassenerhalt, da nach aktuellem Stand lediglich eine Mannschaft in die Kreisliga B absteigen muss. Die Zahl der Absteiger kann in den kommenden Wochen noch variieren und hängt insbesondere davon ab, wie viele Teams aus der Bezirksliga in die Kreisliga rutschen.
Am kommenden Sonntag kommt es für Dostlukspor zum Schicksalsspiel
Nach aktuellem Stand müssten die Bottroper allerdings den Gang in die B-Liga antreten. Sie haben drei Punkte Rückstand auf die SG Osterfeld und das vielleicht rettende Ufer. Ausgerechnet bei der SGO sind die Bottroper in der kommenden Woche gefordert.
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Murasch spricht von einem „Schicksalsspiel. Für dieses schöpfen wir nach dem Duell mit Buschhausen aber viel Mut.“ Denn die Bottroper ärgerten den Favoriten mächtig. „Wir hatten nur zwölf Spieler“, so Murasch, „diejenigen, die da waren, haben sich aber reingehängt und sehr gut dagegen gehalten.“
Nach 17 Minuten gelang den Hausherren durch Edin Kovac sogar das 1:0. Allerdings antwortete der Tabellenführer noch vor der Halbzeitpause und drehte die Partie zum 2:1. Nach dem Seitenwechsel legte dann zunächst Buschhausen vor, ehe Kovac mit seinem zweiten Treffer noch einmal auf 2:3 verkürzte (65.).
Allerdings machte der SCB kurze Zeit später mit dem vierten Tor den Deckel drauf. Murasch: „Es ist schon schade, da wir die große Chance hatten, zu punkten. Aber die Art und Weise, wie sich unser Team präsentiert hat, stimmt uns noch einmal zuversichtlich.“
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