Grafenwald. 11 Fotos: Der VfL Grafenwald setzt seine Serie starker Leistungen fort. Auch Spitzenreiter FSM Gladbeck kann die Koutcky-Elf nicht schlagen.
In diesem Jahr ist bisher eifriges Punktesammeln angesagt für die Mannschaft des VfL Grafenwald. Und auch in der Partie gegen den Spitzenreiter FSM Gladbeck gingen die Wöller nicht leer aus und blieben durch das 2:2 (1:2) im heimischen Waldstadion weiter ohne Niederlage in 2022.
Mit dem sportlichen Part war VfL-Coach Sven Koutcky denn auch rundum zufrieden und voll des Lobes. „Es ist der Wahnsinn, was die Jungs abrufen, und unsere Rückrunde ist mit vier Siegen und zwei Unentschieden geradezu sensationell - Weltklasse. Sie geben Vollgas und ich bin voller Hochachtung.“
FSM Gladbeck wird nur bei Standards gefährlich
Nicht nur war Koutcky stolz auf den mehr als verdienten Punkt, vor allem in Anbetracht der Tatsache, dass die Wöller in der Hinrunde noch ein Dutzend Gegentore gegen FSM kassiert hatten. Hinzu kam, dass die Gladbecker nur nach Standards Gefahr vor dem Grafenwälder Tor hatten entwickeln können und so auch die Gegentore in der 29. und 42. Minute durch Murat Neziraj entstanden waren.
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Die Treffer von Thiemo Keppke (24.) zum 1:0 und Henning Schmischkes 2:2 (80.), nach Vorarbeit von Keppke, waren hingegen herausgespielt. „So gesehen wäre vielleicht noch mehr verdient gewesen.“
Die letzte Aktion des Spiels lag jedoch bei den Gästen, aber Marvin Cyrus im VfL-Tor sicherte mit einer Parade das 2:2. Rund um das sehenswerte Spiel gab es allerdings Misstöne. „FSM ist von den Gladbecker Stadtmeisterschaften ausgeschlossen worden, da sie die Gemeinnützigkeit nicht nachweisen können. Das hat der VfL dem Staffelleiter so mitgeteilt, aber der hat nur gesagt: Spielt erstmal“, erklärte Koutcky.
Sven Koutcky fordert vom Verband klare Kante
„Ich frage mich, warum der Verband da keine klare Kante zeigt, denn FSM spielt um den Aufstieg - und darf dann womöglich gar nicht aufsteigen. Und auch für den Abstieg ist die Frage doch relevant, falls der Klub vom Spielbetrieb ausgeschlossen wird. Ich wünsche mir da eine schnellere Klärung.“
In nur wenigen Tagen wird es für die Wöller wieder rein sportlich zugehen. Sie treten in der vorgezogenen Partie des 26. Spieltages bei Genclerbirligi Resse an. Hier gilt für den VfL: Blick auf die Tabelle verboten! Resse konnte bisher nur vier Punkte einfahren.
Doch das soll die Grafenwälder nicht interessieren. „Es wird in jedem Fall eine schwierige Begegnung für uns, denn da werden uns wieder Personalsorgen drücken“, weiß Koutcky. Trotzdem hofft er auf eine erfolgreiche Fortsetzung der Serie. Bis auf einen Zähler sind die Wöller ihrem Lokalrivalen, der Reserve des VfB Kirchhellen, auf die Pelle gerückt.
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