Gelsenkirchen. Zehn Punkte verschenkte Schalke 04 bereits in den Spielen gegen die vier Kellerkinder der Tabelle. Am Samstag kommt der Vorletzte nach Gelsenkirchen. Manager Horst Heldt bezeichnet 1899 Hoffenheim als “angeschossenes Tier“. Die Stimmen aus der Schalker Pressekonferenz vor dem Spiel gegen die TSG.
Als Tabellenfünfter geht der FC Schalke 04 ins Spiel gegen 1899 Hoffenheim (Samstag, 15.30 Uhr, live in unserem Ticker). Die Hoffenheimer kommen als Vorletzter nach Gelsenkirchen, sind deshalb aber nicht automatisch chancenlos.
Bisher patzte Schalke in den Spielen gegen die Kellerkinder regelmäßig und verschenkte in Düsseldorf (2:2), Augsburg (0:0) und Hoffenheim (2:3) sowie gegen Greuther Fürth (1:2) insgesamt zehn Punkte. Das Rückspiel gegen die Fortuna gewann Schalke nur mit viel Mühe (2:1). Deshalb warnten Trainer Jens Keller und Manager Horst Heldt am Freitag vor einem erneuten Ausrutscher. Wir haben bei der Schalker Pressekonferenz genau zugehört.
Jens Keller (Trainer FC Schalke 04) über die Personalsituation: "Ich gehe davon aus, dass Jefferson Farfan heute wieder auf dem Trainingsplatz steht. Jermaine Jones kann nicht spielen. Ansonsten bin ich froh, dass Ciprian Marica seit anderthalb Wochen im Training ist und einen sehr guten Eindruck macht. Er ist körperlich sehr überraschend sehr fit und sieht sehr gut aus, dass er anfangen könnte."
Keller über 1899 Hoffenheim: "Das ist ein sehr gefährliches Spiel. Man hat gesehen, dass wir uns in den letzten Spielen gegen Mannschaften aus dem unteren Tabellenbereich sehr schwer getan haben. Außerdem wird es für Hoffenheim die letzte Chance sein. Augsburg hat gegen Hannover eine gute Möglichkeit zu punkten. Wenn Hoffenheim bei uns verlieren würde, wäre es ein großer Abstand."
Keller über den Begriff "Endspiel": "Endspiele sind nur ein Spiel - und dann ist es zu Ende. Wir haben aber acht wichtige Spiele und wollen die maximale Punktausbeute holen."
Horst Heldt (Manager FC Schalke 04) über die Verletzung von Benedikt Höwedes, der vorzeitig das Trainingslager der Nationalmannschaft verließ: "Benedikt ist Profi genug und hat das für sich entschieden. Trotzdem waren wir in einem ständigem Austausch über Physiotherapeuten und Ärzte. Natürlich haben wir ihm vermittelt, dass er nichts riskieren soll. Benedikt weiß, dass der Fokus beim Verein liegt."
Heldt über 1899 Hoffenheim: "Hoffenheim hat viel Qualität und kommt wie ein angeschossenes Tier zu uns."