Gelsenkirchen. Der Gang in die 2. Bundesliga ist für Schalke nur noch theoretisch abzuwenden. Schon Mitte April könnte der Abstieg perfekt sein.

Allerspätestens seit der 0:3-Niederlage gegen Borussia Mönchengladbach ist klar: Schalke 04 wird den Gang in die 2. Bundesliga antreten müssen. Mit nur zehn Punkten aus 26 Spielen sind die Gelsenkirchener längst abgeschlagenes Schlusslicht in Deutschlands Top-Liga.

13 Punkte beträgt der Rückstand auf den Relegationsplatz 16 bereits. Bei noch acht ausstehenden Partien kann diese Differenz in der Theorie zwar noch aufgeholt werden, schließlich werden noch 24 Punkte ausgespielt. Die Ergebnisse und Leistungen in den vergangenen Wochen lassen allerdings kaum Hoffnung auf eine plötzliche Siegesserie der Königsblauen zu.

Schalke-Abstieg könnte nach dem Spiel in Freiburg perfekt sein

Es scheint, es stelle sich inzwischen nur noch die Frage, wann der Schalker Abstieg tatsächlich besiegelt ist. Rechnerisch wäre das schon Mitte April möglich. Denn wenn Schalke seine kommenden drei Spiele bei Bayer Leverkusen (3. April), gegen den FC Augsburg (11. April) und beim SC Freiburg (17. April) allesamt verliert und die Konkurrenten im Kampf um den Klassenerhalt (1. FC Köln, Mainz 05 und Hertha BSC) entsprechend punkten, könnte der Gang in die 2. Bundesliga nach dem 29. Spieltag besiegelt sein.

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Im schlimmsten Fall würde Schalke nach dem 29. Spieltag bereits 20 Punkte hinter Relegationsplatz 16 liegen – bei dann noch fünf übrigen Spielen und 15 auszuspielenden Punkten ein Rückstand, der nicht mehr aufgeholt werden könnte.

Trotz der düsteren Aussichten haben die Schalker den Kampf um den Klassenerhalt noch nicht komplett aufgegeben. Nachdem der 37 Jahre alte Sturm-Rückkehrer Klaas-Jan Huntelaar am Samstag gegen Gladbach sein Comeback nach Verletzungspause gefeiert hatte, sagte er: „Wir begraben die Hoffnung nicht. Das machen wir erst, wenn wir zehn Punkte hinten sind und es sind nur noch drei Spiele.“ (fs)