Essen. Rot-Weiss Essens Marcus Uhlig spricht in unserem Talk über den BVB-Sieg, den Abstieg der U19, die RWE-Planungen – und den Angriff auf S04-Fans.

Am Morgen nach dem befreienden 2:0-Heimsieg gegen Borussia Dortmunds U23 war Marcus Uhlig zu Gast in unseren Redaktionsräumen. Der Vorstandsvorsitzende von Rot-Weiss Essen unterhielt sich im Videoformat „Vonne Hafenstraße – der RWE-Talk“ mit den Reportern Ralf Wilhelm und Justus Heinisch – es fehlt ja nicht an Themen rund um RWE.

Besonderer Gast in unserem Videoformat „Vonne Hafenstraße - der RWE-Talk“ – Marcus Uhlig, Vorstandsvorsitzender von Rot-Weiss Essen.
Besonderer Gast in unserem Videoformat „Vonne Hafenstraße - der RWE-Talk“ – Marcus Uhlig, Vorstandsvorsitzender von Rot-Weiss Essen. © FUNKE Foto Services | Kerstin Kokoska

Bevor er seine Einschätzung zur sportlichen Lage des Fußball-Drittligisten gab, sprach Uhlig über einen Angriff auf Fans des FC Schalke 04, der sich am frühen Sonntagmorgen ereignet hat und an dem Personen aus dem RWE-Umfeld beteiligt gewesen sein sollen. Der 51-Jährige distanzierte sich deutlich von dieser Tat.

Rot-Weiss Essens Marcus Uhlig: „Das hat nichts mit dem Geist von RWE zu tun“

„Ich möchte noch mal in aller Deutlichkeit sagen, bevor wir ganz genau wissen, welche Gruppierungen im Einzelnen beteiligt waren, dass wir erstens allen eine schnelle und rasche Genesung wünschen. Und zweitens, dass wir als Rot-Weiss Essen Vorfälle und Handlungen solcher Art absolut verurteilen“, sagte Uhlig im Talk. Und weiter: „Das hat nichts mit dem Geist von Rot-Weiss Essen zu tun. Das sind oft Gruppierungen, in denen sie als Anhänger von Rot-Weiss Essen herumlaufen – für uns sind das aber keine Anhänger.“

Was sich dann am Sonntagnachmittag an der Hafenstraße abspielte, war hingegen ganz nach seinem Geschmack. „Überall im Stadion hat man große Erleichterung gespürt“, so Uhlig über das 2:0 gegen die Borussia. „Wir haben die aufkommende Unruhe registriert und so wie sich alle Beteiligten – Spieler, Fans, Mitarbeiter – gefreut haben, tat das sehr gut.“

Torjäger Simon Engelmann lässt sich von den RWE-Fans feiern.
Torjäger Simon Engelmann lässt sich von den RWE-Fans feiern. © ffs | Thorsten Tillmann

RWE hat sieben Punkte Vorsprung auf die Abstiegsplätze

Dank des Dreiers hat RWE nun sieben Punkte Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz. Die Essener können etwas durchatmen – zuvor hatten sie sieben Spiele am Stück nicht gewonnen. „Ich glaube“, sagte Uhlig, „wir haben es insgesamt geschafft, die Sinne zu schärfen und zu zeigen, worauf es ankommt – unmissverständlich von der ersten Minute an klar zu machen, dass nur einer als Sieger in Frage kommt: Rot-Weiss Essen.“ Das sei gegen die Dortmunder gelungen. „Es war ein richtig guter Schritt in die richtige Richtung.“

Brennpunkte bei Rot-Weiss Essen:

In unserem Videotalk sprach Uhlig zudem über die Vertragssituation von Stürmer Simon Engelmann, die Planungen für die nächsten Monate, die Suche nach einem neuen Chefscout und den Abstieg der U19-Mannschaft aus der Bundesliga, der seit dem Wochenende fest steht. Schauen Sie rein!

Unser Talkformat „Vonne Hafenstraße – der RWE-Talk“ ist ab sofort am Tag nach jedem Essener Drittliga-Spiel auf waz.de, nrz.de, reviersport.de sowie der Plattform Youtube zu finden.

Rot-Weiss Essen: Hier finden Sie die vergangenen Talk-Ausgaben: