Essen. Schlägerei auf Schalke: Es waren wohl BVB- und RWE-Hooligans, die Sonntag angriffen. Rot-Weiss Essen äußert sich – und das mehr als deutlich.
Am frühen Sonntagmorgen ist es in Gelsenkirchen zu einer Massenschlägerei gekommen: Personen, die der Fanszene von Borussia Dortmund und Rot-Weiss Essen nahestehen dürften, sollen Fans von Schalke 04 angegriffen haben. Diese befanden sich kurz vor der Abreise zum Auswärtsspiel bei Union Berlin.
Die Polizei Gelsenkirchen bestätigte diesen Angriff. Bei der Massenschlägerei seien unter anderem Baseballschläger und sonstige Schlagwerkzeuge verwendet worden. Mindestens vier Personen wurden demnach schwer verletzt, darunter ein Busfahrer.
Hier finden Sie alle Hintergründe und Infos zu dem Vorfall.
Rot-Weiss Essen distanziert sich von diesem Vorfall. „Heute Vormittag haben uns die Sicherheitsbehörden darüber informiert, dass es in Gelsenkirchen einen brutalen Angriff auf Anhänger von Schalke 04 gegeben hat. Verantwortlich dafür sollen Anhänger von Borussia Dortmund und Rot-Weiss Essen sein“, so Vorstandsvorsitzender Marcus Uhlig in einem Statement, das RWE am Sonntagabend auf seiner Website publiziert hat.
Rot-Weiss Essen wünscht den verletzten Personen „eine schnelle und gute Genesung“
Und weiter: „Wir stehen hierzu im engen Austausch mit den Ermittlungsbehörden und werden diese im Rahmen unserer Möglichkeiten bestmöglich unterstützen. Wir wünschen den verletzten Personen eine schnelle und gute Genesung.“
Auch interessant
Den Überfall, so Uhlig, „verurteilen wir in aller Geschlossenheit als Verein aufs Schärfste! Gewalt und Brutalität – das ist nicht mit den Werten vereinbar, für die Rot-Weiss Essen und hinter denen die Hafenstraßen-Familie steht. Wir wehren uns eindringlich dagegen, dass die Personen, die solche Taten begehen, sich selbst als Fans oder Unterstützer von RWE bezeichnen! Rot-Weiss Essen setzt sich für ein friedvolles und gemeinsames Miteinander ein – und wird solche Gewalt-Taten in seinen Reihen nicht hinnehmen!“
Die Polizei ermittelt wegen Landfriedensbruchs und gefährlicher Körperverletzung.