Essen. Rot-Weiss Essen spielt 1:1 gegen den MSV Duisburg. Wir sprechen über das Derby, den Schiedsrichter, die harmlose Offensive und die Randale.

Es hat nicht gereicht für den ersten Dreier des Jahres 2023. Trotz einer über weite Strecken überzeugenden Vorstellung im Derby gegen den MSV Duisburg musste sich Rot-Weiss Essen am Sonntag im ausverkauften Stadion an der Hafenstraße mit einem 1:1 (0:0)-Remis begnügen. MSV-Kapitän Moritz Stoppelkamp versaute dem RWE-Anhang durch einen verwandelten Freistoß in der Schlussphase die Laune.

Rot-Weiss Essen regt sich über den Schiedsrichter auf

Wieder nur ein Punkt, wieder eine Führung in der Schlussphase verspielt. Darüber sprechen wir in unserem neuen Format "vonne Hafenstraße - der RWE-Talk". Unsere RWE-Experten Justus Heinisch, Christian Brausch und Ralf Wilhelm haben das Derby genau analysiert und legen den Finger in die RWE-Wunde - wie immer in genau 19 Minuten und sieben Sekunden.

Bitter für Rot-Weiss Essen: Moritz Stoppelkamp lässt sich für sein Ausgleichstor feiern. Der MSV Duisburg kam zu einem glücklichen Punkt an der Hafenstraße.
Bitter für Rot-Weiss Essen: Moritz Stoppelkamp lässt sich für sein Ausgleichstor feiern. Der MSV Duisburg kam zu einem glücklichen Punkt an der Hafenstraße. © firo

Auf Essener Seite wurde nach dem Abpfiff kräftig über den Schiedsrichter geschimpft. RWE-Trainer Christoph Dabrowski musste nach dem 1:1 gegen den MSV Duisburg erst „mal Luft ablassen, sorry“: „Ich fühle mich gerade verarscht vom Schiri“, so Dabrowski, der mit dem Unparteiischen Hanslbauer schimpfte, weil der RWE einen Elfer verwehrt hatte und dem 1:1 durch einen typischen Stoppelkamp-Freistoß angeblich kein Foul voranging. Auch darüber wird im RWE-Talk gesprochen.

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Thematisiert wird auch, was nicht hätte passieren dürfen: Rund um das Derby kam es zu Ausschreitungen. Mindestens vier Personen wurden durch Böller aus dem MSV-Block verletzt. Drei Ordner erlitten ein Knalltraume. 25 Minuten nach der Partie gab es dann einen Platzsturm von rund 50 Essener Besuchern, da nach Angaben der Polizei zu diesem Zeitpunkt nur noch "Problemfans" beider Lager im Stadion verweilen mussten. Die Polizei konnte eine direkte Konfrontation mit MSV-Fans verhindern.