Essen. Bis auf das 4:0 beim WM-Auftakt gegen Portugal hat die Nationalelf nichts Überzeugendes gezeigt. Gerade im Mittelfeld, wo nicht ganz fitte Spieler neben Mitläufern auflaufen, drückt der Schuh. Daher wird es gegen Frankreich nicht reichen, sagt Heiko Buschmann von RevierSport.
Ein berauschendes 4:0 gegen Portugal, das war‘s bisher von der deutschen Nationalelf.
Wieder einmal scheint es so, als ob die Erwartungen vor der WM viel größer waren als es Jogis Jungs in Brasilien erfüllen können. Deutschland ein Titelfavorit? Das hätten wir ja gerne, aber die Leistungen nach dem furiosen Auftakt sprechen deutlich dagegen.
Gegen Ghana ein glückliches Unentschieden, gegen die USA ein glanzloses 1:0 und nun gegen das auf der Fußballlandkarte doch eher kleine Algerien ein Zittersieg: Das Argument, Deutschland sei einfach eine Turniermannschaft, die sich im Laufe der Endrunde immer genau dann steigert, wenn es darauf ankommt, zieht vor allem nach den Eindrücken vom Achtelfinale am Montag nicht mehr.
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Weil Möchtegern-Weltstar Mesut Özil nur ein Mitläufer ist, im Mittelfeld die vermeintlichen Führungsspieler Bastian Schweinsteiger oder Sami Khedira nicht richtig fit sind und die schnell überforderte Abwehr vom Bundestrainer schlichtweg falsch zusammen gestellt ist, reicht es leider nicht gegen das bisher so starke Frankreich.