Herzogenaurach. Die deutsche Fußball-Nationalmannschaft gehört für DFB-Präsident Wolfgang Niersbach trotz der Aussagen von Manager Oliver Bierhoff weiter zum engsten Favoritenkreis bei der Weltmeisterschaft 2014 in Brasilien. Das Schöne am Fußball sei, dass scheinbar unmögliche Dinge möglich gemacht werden können, so Niersbach.

DFB-Präsident Wolfgang Niersbach zählt die deutsche Fußball-Nationalmannschaft trotz der skeptischen Aussagen von Manager Oliver Bierhoff weiter zum engsten Favoritenkreis bei der Weltmeisterschaft 2014 in Brasilien. "Was Oliver Bierhoff sagen wollte, ist die Tatsache, dass noch nie eine Mannschaft aus Europa in Südamerika den Titel geholt hat. Und das ist ein Fakt", sagte Niersbach bei der Verleihung des DFB-Intergrationspreises am Montagabend in Herzogenaurach.

Niersbach: "Wollen zu den Titelfavoriten gehören"

Bierhoff hatte am Sonntag mit seiner Aussage für Aufsehen gesorgt, dass ein Titelgewinn angesichts der schwierigen Logistik in Brasilien und der Turnier-Historie "eigentlich ein Ding der Unmöglichkeit" sei. "Das Schöne am Fußball ist, dass scheinbar offenbar eigentlich unmögliche Dinge möglich gemacht werden können. Unsere Prognose bleibt. Wir werden uns qualifizieren und wollen zu den Titelfavoriten gehören", sagte Niersbach.

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Der DFB-Chef betonte zugleich, auf Löw keinen Titeldruck ausüben zu wollen. Bierhoff erläuterte bei der DFB-Veranstaltung nochmals seine Aussage: "Die WM wird ein ganz dicker Brocken, und es war mir wichtig, darauf hinzuweisen, dass die WM kein Selbstläufer ist." (dpa)