Nürnberg. . Der Dortmudner Ilkay Gündogan wird am Dienstag den gesperrten Bastian Schweinsteiger im Mittelfeld der deutschen Fußball-Nationalmannschaft im WM-Qualifikationsspiel gegen Kasachstan ersetzen. Das gab Bundestrainer Joachim Löw auf der turnusmäßigen Pressekonferenz am Montag bekannt. Auch Marco Reus könnte in der Startformation stehen.
Joachim Löw wird die Fußball-Nationalmannschaft im zweiten WM-Qualifikationsspiel gegen Kasachstan auf einigen Positionen verändern. Ilkay Gündogan wird den gesperrten Bastian Schweinsteiger im Mittelfeld ersetzen. Der Bundestrainer lobte die Entwicklung des Dortmunders: "Er hat einen Riesensprung gemacht nach der EM. Er hat einige Spiele gemacht, wo ich absolut zufrieden war. Er ist auf einem internationalen Topniveau, und seine Entwicklung wird weitergehen. Er hat alle Voraussetzungen, ein Weltklassespieler zu werden", sagte Löw.
Zudem dürften der beim 3:0-Sieg in Kasachstan gesperrte Dortmunder Marco Reus und der Münchner Jérome Boateng neu ins Team kommen. "Ich erwarte, dass wir mit der gleichen Vehemenz ins Spiel gehen wie in Kasachstan. Die drei Punkte wollen wir unbedingt holen", sagte Löw zu seinen Erwartungen an die Partie am Dienstag (Dienstag, 20.45 Uhr live in unserem Ticker) in der ausverkauften Nürnberger Arena.
Kein Risiko bei Gomez
Boateng dürfte in der Innenverteidigung den angeschlagenen Schalker Benedikt Höwedes (Muskelverhärtung) ersetzen. Auch der Einsatz von Bayern-Torjäger Mario Gomez ist weiterhin gefährdet. "Eine Muskelverletzung birgt immer Gefahren", betonte Löw am Montag in Herzogenaurach. Es ist davon auszugehen, dass wie in Astana erneut der Dortmunder Mario Götze als nomineller Stürmer agieren wird. Das Abschlusstraining beider Mannschaften findet zur Schonung des Platzes nicht im Nürnberger Stadion statt.
Trotz der Skepsis von Teammanager Oliver Bierhoff bleibt der Titelgewinn das Ziel des DFB für die WM 2014 in Brasilien. Bierhoff habe gesagt, dass es "eigentlich" ein Ding der Unmöglichkeit für eine europäische Mannschaft sei, in Südamerika zu triumphieren, betonte Löw: "Nach menschlichem Ermessen ist es wahnsinnig schwer. Aber wir werden alles dafür tun, um den Titel mitzuspielen", verkündete der Bundestrainer. Zunächst einmal aber müsse man sich für das Turnier qualifizieren. (dpa)