Malmö. Das Finale beim Eurovision Song Contest findet wieder ohne die Schweiz statt. Die Heilsarmee-Gruppe Takasa schied im Halbfinale aus. Auch Ralph Siegel blieb wieder glücklos. Ein Sänger im Dracula-Look aus Rumänien darf dagegen an den Start gehen.

Die Heilsarmee-Gruppe Takasa aus der Schweiz, bei der ein 95-Jähriger den Bass zupfte, ist beim zweiten Halbfinal-Durchgang des Eurovision Song Contests am Donnerstag in Malmö ausgeschieden. Seit 2003 kamen Kandidaten aus der Schweiz nicht über das Halbfinale hinaus. Der Bassist des glücklosen Sextetts war mit 95 Jahren der älteste ESC-Teilnehmer aller Zeiten. Überraschend hat dagegen der an einen Vampir erinnernde Kontra-Tenor Cezar aus Rumänien mit "It's My Life" den Sprung unter die 26 Finalteilnehmer am Samstag geschafft.

Unter den 17 Teilnehmern des zweiten Halbfinales kam erwartungsgemäß die mitfavorisierte Norwegerin Margaret Berger mit "I Feed You My Love" ins Finale. Mit Finnland, Island, Dänemark und den gastgebenden Schweden sind alle nordeuropäischen Länder im Finale vertreten - ein starkes "Heimspiel" auch angesichts der klaren Favoritenrolle für die Dänin Emmelie de Forest mit "Only Teardrops".

Siegels Song für San Marino ist 'raus

Takasa aus der Schweiz schied aus.
Takasa aus der Schweiz schied aus.

Für sieben andere Teilnehmerstaaten war hingegen am Donnerstag der Song Contest beendet. ESC-Altmeister Ralph Siegel verpasste wieder den Sprung ins Finale. Wie 2012 hatte er auch diesmal das Lied für die Starterin aus San Marino, Valentina Monetta, geschrieben und wie im vergangenen Jahr war auch diesmal im Halbfinale Schluss. Außerdem verabschiedeten sich Lettland, Mazedonien, Bulgarien, Israel und Albanien vom ESC.

Zu den Finalteilnehmern gehört auch Cascada mit der Sängerin Natalie Horler als Vertreter Deutschlands. Sie sind ebenso wie die Beiträge aus Großbritannien, Frankreich, Spanien und Italien als wichtigste Beitragsgeber für den ESC automatisch qualifiziert wie Schweden als Gastgeber. (dpa)