Witten. Witten ist längst Fahrradstadt. Mit der Zahl der Bikes wächst allerdings auch die Zahl des Velo-Mülls. Was die Stadtverwaltung dagegen tut.
Witten ist längst zur Fahrradstadt geworden. Das ist nicht nur auf dem beliebten Ruhrtalradweg zu sehen, sondern zunehmend auch im Alltag. Doch der Bike-Boom hat auch seine Schattenseiten. So stehen dieser Tage gleich drei offenkundige Schrotträder an der Casinostraße im Wiesenviertel herum. Was sagt die Stadtverwaltung dazu?
„Das Ordnungsamt reagiert bei Meldungen zu Schrottfahrrädern“, erklärt Stadt-Sprecherin Lena Küçük auf Anfrage. Meldung können demnach über den kommunalen Mängelmelder erfolgen. Es gibt dafür eine extra Rubrik, wie es heißt.
Kommunaler Ordnungsdienst schaut sich Schrott-Bikes vor Ort an
Der Kommunale Ordnungsdienst (KOD) schaue sich die Fahrräder vor Ort an. Sind seien die Vehikel tatsächlich Schrott, werde dort ein laminiertes und damit wetterfestes Hinweisschild angebracht.
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Werde das Fahrrad nicht innerhalb von vier Wochen entfernt, werde es als herrenlose Sache angesehen. In diesem Fall entferne die Stadt Witten den rollenden Schrott und entsorge ihn. Das sei ein bewährtes Verfahren. In diesem Jahr habe die Stadt auf bisher 30 Meldungen reagiert.
Küçük weiter: „Schöner und richtiger wäre natürlich, wie bei jedem wilden Müll auch, wenn die Menschen ihren entliebten Kram selbst entsorgen würden.“
Wittens Mängelmelder im Netz: https://daiswat.witten.de
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