Witten. Herdeckes Bürgermeisterin Strauss-Köster warb bei der CDU Herbede für den Ruhrtalradweg. Witten könne wie ihre Stadt vom Bike-Boom profitieren.
Der Ruhrtalradweg bringt den heimischen Einzelhandel in Schwung. Das sagte Herdeckes Bürgermeisterin Katja Strauss-Köster bei der CDU-Bürgerrunde „Perspektiven“ im Haus Herbede.
Der Fahrrad-Tourismus macht beim Einzelhandel in Herdecke demnach bis zu 30 Prozent aus. Strauss-Köster bezifferte den Umsatz durch die hungrige und durstige Bike-Gemeinde auf 1,5 Millionen Euro pro Jahr. Sie weckte Hoffnungen, dass die Stadt Witten in ähnlicher Weise von dem Boom des beliebten Radwegs profitieren könnte. Er führt bekanntlich durch beide Städte.
Wittener Mühlengraben wird aufgehübscht - und die Zeche Nachtigall
Die künftige CDU-Bundestagskandidatin war eingeladen, um gemeinsam mit Wittens CDU-Stadtverbandschef Ulrich Oberste-Padberg Werbung für die Internationale Gartenausstellung (IGA) zu machen. Sie findet 2027 im gesamten Ruhrgebiet statt.
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Oberste-Padtberg sagte, die öffentliche Hand investiere 200 Millionen Euro in die IGA. Als Wertschöpfung erwartet der Herbeder, der unter anderem dem Ruhrparlament des Regionalverbands Ruhr angehört, das Vierfache. In Witten fließt laut dem Unionspolitiker Fördergeld in Projekte wie den Mühlengraben zwischen Innenstadt und Ruhrauen und das geplante Besucherzentrum der Zeche Nachtigall in Bommern.
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