Witten. In Witten hat es am Mittwoch einen großflächigen Vodafone-Ausfall gegeben. Mittlerweile ist der Schaden behoben. Was war der Grund?

Vodafone-Kunden und -Kundinnen in Witten müssen derzeit einiges aushalten. Den gesamten Mittwochmorgen bis zum frühen Mittag gab es in der ganzen Stadt eine großflächige Störung. Rund 5000 Wittenerinnen und Wittener waren davon betroffen.

Die Facebook-Gruppen waren am Mittwochmorgen voll mit Meldungen, dass die Dienste von Vodafone nicht verfügbar seien. Ob in Annen, Heven, Bommern oder direkt in der City – überall schien es Probleme zu geben. Auch der Laden Naturtuche im Wiesenviertel berichtete, dass so gut wie gar nichts laufe.

Glasfaser von Vodafone in Witten wurde beschädigt

Vodafone bestätigte die Störung auf Anfrage. „Vodafone hat am Mittwoch, 18. September, seit 9.30 Uhr eine lokale Störung in einem Teil seines Glasfaserkabelnetzes im Bereich Witten“, so Sprecher Volker Petendorf. Bei bis zu 5051 Kunden waren Kabel-TV, Breitband-Internet und Festnetz-Telefonie vorübergehend nicht verfügbar.

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Die Ursache dafür lag nach Angaben von Vodafone in einem Anbindungsfehler auf einem unterirdischen Kabelstrang, über den diese Kunden an das Netz angeschlossen sind. Petendorf: „Konkret wurde unsere Glasfaser-Zufuhrstrecke beschädigt.“ Der Kabelschaden habe erst einmal beseitigt werden müssen. Diese Arbeiten seien leider sehr aufwändig.

Vodafone will Störung im Laufe des Tages beheben

Zunächst wurde die genaue Schadstelle vor Ort durch intensive Messungen ermittelt, gegen 12.30 Uhr war sie gefunden. Nachdem ein Reparaturkonzept erstellt wurde, konnten die Arbeiten an der betroffenen Stelle starten. „Im letzten Schritt werden dann die finalen Tiefbau-Reparaturarbeiten an der Schadstelle durchgeführt“, so Petendorf. Diese Arbeiten konnten glücklicherweise relativ schnell beendet werden. „Die ersten Modems der 5051 betroffenen Kunden kamen um 12.41 Uhr wieder online“, so der Sprecher. Um 14 Uhr sei die Störung dann vollständig beseitigt gewesen.

„Wir bitten die betroffenen Kunden um Entschuldigung für ihre kurzzeitigen Unannehmlichkeiten“, so der Unternehmenssprecher.

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